Das Handelsgeschehen bleibt von der Berichtssaison geprägt, auch wenn es abseits genügend politische Themen gibt. Am Dienstagmorgen legten aus dem Dax Bayer und Infineon ihre Geschäftszahlen vor, daneben zahlreiche Unternehmen aus der zweiten Reihe.

Bayer enttäuschte die Anleger dabei mit einer Senkung der Gewinnziele. Vor allem das weiterhin träge Agrargeschäft macht den Leverkusenern zu schaffen. Die mittlere Analystenschätzung liegt eher am oberen Ende des neuen Zielkorridors. Auf entsprechende Korrekturrisiken reagierten die Aktien vorbörslich beim Broker Lang & Schwarz mit einem Abschlag von fast einem Prozent.

Auch für Infineon ging es dort zeitweise noch etwas deutlich nach unten als für Bayer. Der Chipkonzern bleibt vorsichtig und avisierte für das neue Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende September) einen leichten Umsatzrückgang. Dabei rechnet der Konzern gleich mit einem schwachen Jahresstart.

Zweistellig abwärts ging es derweil für Cancom. Der IT-Dienstleister strich seine Jahresziele wegen neuer politischer Unsicherheiten vor allem in seinen Kernmärkten Deutschland und Österreich zusammen./ag/stk

(AWP)