Analyst Anderson Alves vom Broker ActivTrades sprach von einem zurückhaltenden Geschäft vor den US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag. Am japanischen Markt ging es dabei etwas stärker nach unten. Marktteilnehmer begründeten dies mit den Aussichten auf weitere Zinserhöhungen durch die Notenbank des Landes. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen in diesem Zusammenhang auf den deutlich stärker als erwarteten Anstieg der Haushaltsausgaben im Dezember, was die Anleiherenditen habe klettern lassen. Der Leitindex Nikkei 225 verlor 0,72 Prozent auf 38.787,02 Punkte.

Besser sah es in China aus. Hier profitierten die Märkte vom Anstieg von Technologiewerten. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong kletterte im späten Handel um 0,91 Prozent auf 21.082,19 Punkte. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten zog um 1,3 Prozent auf 3.892,70 Punkte an.

Der australische Leitindex S&P/ASX 200 verlor unterdessen 0,11 Prozent auf 8.511,43 Punkte. Ähnlich sah es an den indischen Börsen aus. Die Notenbank des Landes hatte die Zinsen um 0,25 Prozent und damit erstmals seit 2020 gesenkt, um so der Konjunktur neuen Schwung zu verleihen./mf/mis

(AWP)