Die US-Regierung nahm bestimmte Elektronikprodukte von bereits angekündigten Sonderzöllen - auch gegen China - vorerst aus. Allerdings kündigte US-Handelsminister Howard Lutnick an, dass die gerade erst ausgenommenen Produktgruppen bald erneut mit Zusatzzöllen belegt werden sollen.

«Die Menge der sich widersprechenden Statements und die Zick-Zack-Politik machen es unmöglich, auf kurze Sicht zu handeln», sagte Matthew Haupt, Portfolio-Manager von Wilson Asset Management in Sydney. An den Märkten versuche man, durch den «kurzfristigen Lärm» hindurch ein Verhandlungsende in Sachen Zölle zu antizipieren, das vorteilhafter ist als gegenwärtig befürchtet.

Der 225 Werte umfassende japanische Leitindex Nikkei-Index stieg zuletzt um 1,6 Prozent auf 34.130 Punkte. Die US-Investmentbank Citigroup riet zum Kauf japanischer Aktien. Der australische Leitindex S&P/ASX 200 gewann zuletzt 1,3 Prozent auf 7.749 Punkte.

Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong lag mit 2 Prozent im Plus bei 21.340 Punkten. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien blieb mit 0,3 Prozent Aufschlag auf 3.760 Punkte zurück./bek/mis

(AWP)