Im Jahr 2024 kletterte der Umsatz von Aebi Schmidt um 7 Prozent auf knapp über 1 Milliarde Euro. Dazu sei es auch dank deutlichen Marktanteilsgewinnen gekommen. Der Auftragseingang stieg gar um 11 Prozent, wobei kein absoluter Wert genannt wird. Gut gelaufen ist es dem Hersteller von Fahrzeugen und Lösungen für die Reinigung und Räumung von Verkehrsflächen insbesondere in Nordamerika.
Die «sehr guten Resultate» seien trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds insbesondere in Europa erzielt worden, so Aebi Schmidt. Während der schwächelnde Landwirtschaftsmarkt das Wachstum in dieser Region gebremst habe, seien in allen anderen Bereichen Umsatzsteigerungen verzeichnet worden. Besonders stark habe sich das Geschäft in Nordamerika entwickelt, wo sowohl Umsatz als auch Profitabilität deutlich zugelegt hätten.
Der operative Gewinn stieg den Angaben zufolge im Vergleich zum Umsatz überproportional. So erreichte der EBIT einen Wert von gut 82 Millionen Euro, womit die entsprechende Marge gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 8,2 Prozent verbessert wurde.
Das neue Geschäftsjahr 2025 lässt sich zudem gut an. Man sei mit einem vollen Auftragsbuch in Jahr gestartet, was einen signifikanten Teil des Umsatzes absichere. Insbesondere in Nordamerika seien einzelne Werke bereits für das gesamte Jahr ausgelastet, heisst es.
Zudem rechnet Aebi Schmidt mit einer leichten Erholung im Markt mit Landwirtschaftsmaschinen, allerdings noch nicht auf das Niveau eines durchschnittlichen Jahres.
Fusion mit Shyft Group verläuft nach Plan
Im Dezember war die Fusion mit der amerikanischen Shyft Group angekündigt worden, womit Aebi Schmidt an die US-Börse Nasdaq gelangen wird. Dies ergibt sich aus dem Umstand, dass die Papiere von Shyft dort bereits kotiert sind.
Aebi Schmidt sieht das Geschäftsergebnis des letzten Jahres als «solide Basis für den Zusammenschluss». Die regulatorischen Bewilligungsprozesse und die Vorbereitungsarbeiten für die Fusion, die Mitte 2025 abgeschlossen sein soll, liefen planmässig.
(AWP)