Die Sharpe Ratio misst die Überschussrendite eines Fonds pro Risikoeinheit. Sie zeigt also auf, ob ein Anlageresultat mit viel oder wenig Risiko zustandekommen ist. Berechnung: In den Zähler kommt die sogenannte Überschussrendite. Darunter versteht man die über die sichere Geldanlage hinausgehende Rendite. Wenn also der risikolose Geldmarkt drei Prozent und der ausgewählte Fonds zehn Prozent abgeworfen haben, so hat letzterer eine Überschussrendite von sieben Prozent. Diese wird in das Verhältnis gesetzt zum Risiko, ausgedrückt als Volatilität. Eine positive Sharpe-Ratio zeigt an, dass gegenüber der risikolosen Geldmarktanlage eine Mehrrendite erwirtschaftet wurde. Zum anderen zeigt sie an, in welchem Verhältnis diese Mehrrendite zum eingegangenen Risiko steht.
Umgekehrt verdeutlicht eine negative Sharpe-Ratio kleiner Null, dass nicht einmal die Geldmarktverzinsung übertroffen wurde.