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Zwischenbilanz April

Schweizer Aktienfavoriten: Roche im hartnäckigen Stimmungstief

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Roche wird an der Börse so tief bewertet wie letztmals im Frühsommer 2018. Der cash Insider erklärt, ob zurecht oder nicht. Ausserdem zieht er bei seinen Aktienfavoriten eine erfreuliche Zwischenbilanz.

06.05.2024   12:00
Von cash Insider
Roche hatte schon 1914 über 700 Mitarbeitende in zahlreichen Vertretungen und Tochtergesellschaften auf der ganzen Welt.

Roche hatte schon 1914 über 700 Mitarbeitende in zahlreichen Vertretungen und Tochtergesellschaften auf der ganzen Welt.

Quelle: Historisches Archiv Roche

Der cash Insider berichtet auch im Insider Briefing jeweils vorbörslich von brandaktuellen Beobachtungen rund um das Schweizer Marktgeschehen und ist unter @cashInsider auch auf Twitter aktiv.

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Als ich bei meinen Schweizer Aktienfavoriten für 2024 vor ziemlich genau vier Wochen eine Zwischenbilanz zog, feierte die Leitbörse in New York gerade einen Rekord nach dem anderen. Und auch der Schweizer Aktienmarkt schien damals endlich zu neuem Leben zu erwachen, stieg der breit gefasste Swiss Performance Index (SPI) in der Spitze doch bis auf 15'480 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit dem Frühsommer 2022.

Doch die Freude darüber sollte nur von kurzer Dauer sein. Denn obwohl der schwächere Franken den hiesigen Aktienkursen eigentlich Auftrieb verleihen sollte, hat der SPI seit Ende März wieder nachgegeben. Es sind denn auch die Unternehmensgewinne sowie die Zinserwartungen, welche die Kurse momentan bewegen.

Bei den Zinserwartungen mussten die Marktakteure unlängst über ihre Bücher gehen und die Hoffnungen auf baldige Leitzinsreduktionen deutlich zurückschrauben. Zur Erinnerung: Noch im Februar ging man ursprünglich von einer ersten Leitzinsreduktion durch die amerikanische Notenbank in Höhe von 25 Basispunkten aus, gefolgt von vier weiteren Zinsschritten im jeweils selben Umfang bis Ende Dezember. Von der Europäischen Zentralbank (EZB) erwartete man sogar sechs Zinsschritte im Gesamtumfang von 150 Basispunkten.

Ich mahnte damals wie folgt:

...und weiter...

Mittlerweile meldet sich sogar das Stagflations-Gespenst zurück. Auf den ersten Blick fiel die neuste Umfrage bei amerikanischen Einkaufsmanagern – sie gilt als wichtiger wirtschaftlicher Vorlaufindikator – vergangene Woche zwar etwas optimistischer als von Ökonomen erwartet aus. Allerdings lassen mich gleich zwei Unterkomponenten aufhorchen: Da wäre zum einen mal die New-Order-Komponente. Diese ist unter den Stand von 50 gefallen. Umfrageergebnisse darüber sprechen für eine expansive Wirtschaftsleistung, Umfrageergebnisse darunter hingegen für eine schrumpfende Wirtschaftsleistung. Und zum anderen sagt mir die auf einen Stand von 60 gestiegene Preiskomponente, dass der Teuerungsschub noch einmal an Kraft gewinnen könnte. Mit einer Zunahme um 4,7 Prozent sind auch die Lohnstückkosten im ersten Quartal stärker als erwartet gestiegen. Ökonomen waren "bloss" von einem Plus von 4 Prozent ausgegangen.

Es scheint sich in Sachen Teuerung ein sogenannter Zweitrunden-Effekt abzuzeichnen. Beide Entwicklungen sind alles andere als ideal und gehören deshalb aus Anlegersicht im Auge behalten.

Da überrascht es mich nicht, wenn es bereits erste Ökonomen gibt, welche in Übersee erst ab dem kommenden Jahr mit Leitzinsreduktionen rechnen. Ich denke da etwa an jene der Société Générale.

Bilanz der Aktienfavoriten der letzten Jahre

Jahr Aktienfavoriten** SPI
2013 +40,1 % +23,9 %
2014 +11,4 % +15,2 %
2015 +  4,1 % +  2,4 %
2016 -   3,7 % -   1,7 %
2017 +23,6 % +20,1 %
2018 - 19,1 % -   8,8 %
2019 +25,4 % +30,6 %
2020 +  9,8 % +  3,1 %
2021 +10,0 % +23,4 %
2022 - 17,2 % - 16,5 %
2023 +  3,9 % +  6,0 %
2024* +  5,9 % +  3,4 %

* Schlusskurse vom 30. April 2024
** Entwicklung vor anfallenden Kosten

Und was die Unternehmensgewinne anbetrifft, so stehen hierzulande noch immer fast täglich neue Zahlenkränze für das zurückliegende erste Quartal zur Veröffentlichung an. Was bei genauerem Hinschauen auffällt: Nicht eben wenige Firmen schrammen mit der Umsatzentwicklung an den Erwartungen der Analysten vorbei. Deutlich besser sieht es hingegen bei den Gewinnen aus. Die hiesige Unternehmenswelt scheint die Hausaufgaben bei den Kosten gemacht zu haben – alleine schon des im Jahresvergleich deutlich erstarkten Frankens wegen. Mit einer Entspannung der Währungssituation ist nämlich frühestens im laufenden zweiten Quartal zu rechnen.

Dass viele Unternehmen trotz einem soliden ersten Quartal noch zaudern, wenn es darum geht, ihre konservativen diesjährigen Finanzziele zu erhöhen, lässt auf eine gehörige Portion Zurückhaltung schliessen. Ahnen die Firmenlenker etwa vielleicht, dass die Weltwirtschaft auf gar nicht mal so soliden Beinen steht?

Kommen wir an dieser Stelle auf meine Schweizer Aktienfavoriten für 2024 zu sprechen. Die 12 Titel konnten sich im April der rückläufigen Börsenentwicklung leider nicht ganz entziehen. Errechnete sich Ende März ein durchschnittliches Plus von 7,5 Prozent, lag dieses Ende April nur noch bei 5,9 Prozent. Gleichzeitig ging jenes beim SPI jedoch von 6 auf 3,4 Prozent zurück. Lange Rede, kurzer Sinn: Meine Aktienfavoriten konnten den Vorsprung auf den Vergleichsindex weiter ausbauen. Das freut mich natürlich sehr.

Weiterhin ein Bremsklotz sind die Genussscheine von Roche. Am letzten Freitag wurden in der ersten Handelsstunde zeitweise Kurse unter 213 Franken bezahlt. Das entspricht dem tiefsten Stand seit dem Frühsommer 2018 – nicht gerade ein Ruhmesblatt für den neuen Firmenchef Thomas Schinecker und seinen Vorgänger und heutigen Verwaltungsratspräsidenten Severin Schwan.

Zusammensetzung der Aktienfavoriten per Ende März

Titel Anzahl Einstand akt. Wert* Erfolg G/V
Barmittel                 8'228    
Lonza N         29     353,24           14'904 + 4'589 +44,5 %
Roche GS         42     244,21             9'221 -     987 -   9,7 %
Sandoz N       365       28,13           11'376 + 1'103 +10,7 %
Sika N         40     273,24           10'479 -     395 -   3,6 %
UBS N       331       25,68             8'036 -     460 -   5,4 %
Baloise N         40     132,51             5'580 +    244 +  4,6 %
Cosmo Pharma N         95       54,38             6'832 + 1'694 +33,0 %
Helvetia N         70     115,96             8'445 +    305 +  3,8 %
Julius Bär N       113       47,10             5'591 +    273 +  5,2 %
Medmix N       282       18,91             4'258 -  1'053 - 19,8 %
Oerlikon N    2'270         3,79             9'060 +    545 +  5,3 %
SoftwareOne N       517       16,26             8'090 -     310 -   3,7 %
           
Total             110'100   +  5,9 %

* Schlusskurse vom 30. April 2024

An der Börse fielen die kürzlich veröffentlichten Quartalsumsatzzahlen denn auch durch. Einmal mehr schrammte die Pharma- und Diagnostikgruppe aus Basel an den Analystenschätzungen vorbei. Egal ob das MS-Mittel Ocrevus, das Krebsmedikament Tecentriq oder die Gen-Therapie Evrysdi – die wichtigsten Wirkstoffe verkauften sich von Januar bis März schleppender als gedacht. Einziger Lichtblick war und ist Vabysmo. Wie schon im Schlussquartal letzten Jahres fand das Augenmittel auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres reissenden Absatz und übertraf selbst die kühnsten Umsatzschätzungen. Umso enttäuschender ist, dass nicht auch der Gruppenumsatz überzeugen konnte.

Eine veritable Krise bei der Pharma- und Diagnostikgruppe aus Basel herbeizuschreiben, wie es die Basler Zeitung (BaZ) schon vor Monaten tat, scheint mir dennoch übertrieben. Die Folgen des starken Frankens und das Wegbrechen der zuvor üppigen Pandemieumsätze ausgeklammert, schlug sich man sich am Rheinknie gar nicht mal so schlecht. Von wegen Krise.

Ob externes Wachstum das Allerweltsheilmittel gegen die schwindende Innovationskraft ist, wage ich dennoch zu bezweifeln. Gerade der milliardenschweren Übernahme von Carmot Therapeutics stehe ich ziemlich kritisch gegenüber. Ich kommentierte diesen Schritt mit folgenden Worten:

Der Vorstoss ins Geschäft mit Wirkstoffen gegen Diabetes und Fettleibigkeit mittels der Übernahme von Carmot Therapeutics trifft nach den überwältigenden kommerziellen Erfolgen von Novo Nordisk mit dem Diabetes-Mittel Wegovy bei der Behandlung von Fettleibigkeit zwar den Nerv der Zeit. Dementsprechend positiv fiel die Erstreaktion der Börse aus. [Allerdings] wirft die bis zu 3,1 Milliarden Dollar teure Übernahme Fragen auf. Einerseits geht mit CT-388 der wichtigste Wirkstoff von Carmot erst aus der Studienphase 1 in die Studienphase 2 über. Und selbst im Erfolgsfall kommt das Medikament wohl nicht vor 2027 auf den Markt – bis dahin dürften Rivalen wie Novo Nordisk und Eli Lilly ihre Marktführerschaft bereits zementiert haben. Andererseits war Roche erst 2018 aus dem Geschäft mit eben diesen Wirkstoffen ausgestiegen. Käuferin war damals – wie könnte es anders sein – ausgerechnet die amerikanische Eli Lilly.

...und weiter...

Umso mehr sei die Frage erlaubt, ob Roche-Chef Thomas Schinecker mit dem milliardenschweren Firmenkauf nicht einfach nur dem kurzfristigen Druck aus dem Aktionariat nachgegeben und sich zu so etwas wie einer Verzweiflungstat hat hinreissen lassen. Erst die kommenden Jahre werden es zeigen.

In Sachen künftige Strategie will Roche-Chef Thomas Schinecker will die Katze bekanntlich erst anlässlich des Investorentags von Ende September aus dem Sack lassen. Bis dahin fliesst noch viel Wasser den Rhein hinunter. Zu viel, wie ich finde. Ohne gleich in blinden Aktionismus zu verfallen, könnten die Basler beispielsweise mal die völlig in die Jahre gekommene Kapitalstruktur überdenken. Schliesslich sind die Genussscheine mit einem Minus von gut 12 Prozent seit Januar auch in diesem Jahr wieder unter den SMI-Schlusslichtern zu finden. Das kann und darf nicht zum Dauerzustand werden.

Was bleibt ist die Erkenntnis, dass Roche an der Börse mittlerweile für weniger als den Nettobarwert der sich bereits auf dem Markt befindlichen Produkte zu haben ist. Das zumindest zeigen Berechnungen aus dem Hause Bernstein Société Générale. Unter gewöhnlichen Umständen würde das ausländische Finanzinvestoren auf den Plan rufen. Doch die Besitzverhältnisse wissen dies zu verhindern. Mit anderen Worten: Es ist wohl viel Geduld gefragt, bis diese Bewertungsanomalie wieder verschwindet.

Am Rheinknie sollte man sich ein Beispiel an Baloise nehmen. Seit vorderem Freitag ist die oft kritisierte Eintragungs- und Stimmrechtsbeschränkung Geschichte. Mit etwas mehr als 78 Prozent der anwesenden Stimmen kippten die Aktionärinnen und Aktionäre diese angestaubte Klausel aus den Statuten. Völlig zu Recht, wie ich finde, passt sie doch nicht mehr zur heutigen Vorstellung von guten Grundsätzen in der Unternehmensführung. Die Aktionärsdemokratie hat gesiegt: Eine Aktie – eine Stimme, heisst es künftig auch in Basel.

Wie Verwaltungsratspräsident Thomas von Planta nach der Abstimmung gegenüber den Anwesenden meinte, sei die Abschaffung der Eintragungs- und Stimmrechtsbeschränkung aus seiner Sicht weder ein Sieg, noch eine Niederlage. Mit dieser Aussage macht er es sich etwas gar einfach, stemmte sich die Versicherungsgruppe doch mit aller Kraft gegen den Vorstoss der Initiantin zCapital.

Mit der Klausel verschwindet ein Relikt aus vergangenen Tagen – und mit ihm ein schützendes Bollwerk, mit welchem unfreundliche Übernahmeversuche oder ungemütliche Aktionäre ferngehalten werden sollen. Und genau aus diesem Grund geraten die Aktien der Baloise nun ins Zentrum von Börsenspekulationen. Die Versicherungsgruppe könnte das Interesse grosser Rivalen auf sich ziehen, heisst es etwa. Oder auch: Finanzinvestoren könnten sich einnisten und einen Verkauf des Unternehmens ins Ausland erzwingen.

Beides erscheint mir denkbar. In der Vergangenheit mussten neben italienischen (Generali) nämlich auch schon deutsche Versicherungsgiganten (Allianz) spekulationshalber als potenzielle Käufer herhalten. Und auch dem schwedischen Finanzinvestor und UBS-Grossaktionär Cevian Capital wurde einst nachgesagt, sich einkaufen zu wollen. Doch die Braut aus Basel – sie zierte sich stets. Nun findet sie sich in einer für sie völlig neuen Rolle wieder: Der des Freiwilds. Dass es der Baloise in den letzten Jahren nicht gelungen ist, den Aktienkurs dauerhaft zu steigern, könnte sich spätestens jetzt rächen.

Kommen wir an dieser Stelle auf Sandoz zu sprechen. Vor vier Wochen zeigte ich mich etwas ratlos, was die Kursflaute bei den Aktien der ehemaligen Novartis-Tochter anbetrifft. Mittlerweile hat sich der Knoten beim Generikahersteller aber endlich gelöst. Eine Kaufempfehlung durch die UBS hauchte den Valoren neues Leben ein und sorgte in der Spitze für Kurse von bis zu 31,70 Franken. Am Freitag wurden die Valoren erstmals ex Dividende gehandelt.

Spekulationen, wonach eine amerikanische Grossbank als aggressive Verkäuferin am Markt in Erscheinung getreten sei, woraufhin bei Kursen knapp unter 30 Franken in der Folge Stop-Loss-Aufträge ausgelöst worden seien, sind genauso schnell verstummt, wie sie laut geworden waren.

Neugierig wie ich bin, habe ich mich mal ein bisschen umgehört. Bei der ominösen Verkäuferin soll es sich um die Citigroup gehandelt haben. Angeblich warnte der für die Grossbank tätige Analyst Vineet Agrawal vor einem drohenden Preiskampf bei den Nachahmerpräparaten für das Arthritismittel Humira. Sandoz buhlt mit dem eigenen Nachahmerpräparat Hyrimoz um Marktanteile.

Eine weitere Erklärung für die Kursschwäche vom Freitag könnte sein, dass der amerikanische Krankenversicherer Cigna künftig auf die Humira-Versionen von Boehringer Ingelheim, Teva und Alvotech setzt und jene von Sandoz aussen vorlässt.

Morgen Dienstag veröffentlicht die ehemalige Novartis-Tochter ihre Quartalsumsatzzahlen. Analysten gehen durchschnittlich von einem Umsatzplus von gut sechs Prozent auf 2,53 Milliarden Dollar aus. Das Geschäft mit Biosimilars dürfte 608 Millionen Dollar und damit 17 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode zum Gruppenumsatz beisteuern.

Dass der Hersteller von Nachahmerpräparaten an seinen erst im März kommunizierten Jahreszielen festhält, gilt als sehr wahrscheinlich. Selber traue ich dem Unternehmen ein solides erstes Quartal zu und schliesse nicht aus, dass die Finanzziele sogar leicht erhöht werden.

Ich nehme vorerst deshalb keine Anpassungen bei meinen Schweizer Aktienfavoriten für 2024 vor.

Transaktionen Aktienfavoriten 2024

Datum Titel   Anzahl Kurs   Total
04.01.2024 Holcim N Verkauf 1'512     64,96 Franken   9'822+
04.01.2024 Sika N Verkauf       8   259,99 Franken      208+
04.01.2024 Roche GS Verkauf       2   252,34 Franken      429+
04.01.2024 Zurich IG N Verkauf     14   443,67 Franken   6'344+
04.01.2024 Partners Group N Verkauf     11 1'155,95 Franken 12'600+
04.01.2024 Novartis N Verkauf   118     88,13 Franken 10'417+
04.01.2024 Comet N Verkauf     23   253,99 Franken   5'842+
04.01.2024 Cosmo N Kauf     95     54,38 Franken   5'139-
04.01.2024 UBS N Kauf   158     25,23 Franken   3'986-
04.01.2024 Helvetia N Kauf       3   117,11 Franken      386-
04.01.2024 Julius Bär N Kauf     11     47,10 Franken   5'134-
04.01.2024 Medmix N Kauf     62     18,60 Franken   1'157-
04.01.2024 Baloise N Kauf     39   132,51 Franken   5'141-
04.01.2024 SoftwareOne N Kauf   505     16,26 Franken   8'218-
04.01.2024 Oerlikon N Kauf   381       3,74 Franken   1'426-
04.01.2024 Sandoz N Kauf   365     28,13 Franken 10'273-
04.01.2024 Lonza N Kauf     10   352,36 Franken  3'524-
14.03.2024 Roche GS Kauf       1   233,50 Franken     234-
25.03.2024 Oerlikon N Kauf     72       3,96 Franken     286-
28.03.2024 Sika N Kauf       1   264,70 Franken     265-
15.04.2024 Julius Bär N Kauf       4     49,65 Franken     184-
22.04.2024 SoftwareOne N Kauf     11     16,30 Franken     183-
26.04.2024 Medmix N Kauf       6     15,26 Franken       90-
30.04.2024 Baloise N Kauf       1  138,90 Franken     194-
30.04.2024 UBS N Kauf       5    24,52 Franken     132-


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Der cash Insider nimmt Marktgerüchte sowie Strategie-, Branchen- oder Unternehmensstudien auf und interpretiert diese. Marktgerüchte werden bewusst nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft. Gerüchte, Spekulationen und alles, was Händler und Marktteilnehmer interessiert, sollen rasch an die Leser weitergegeben werden. Für die Richtigkeit der Inhalte wird keine Verantwortung übernommen. Die persönliche Meinung des cash Insiders muss sich nicht mit derjenigen der cash-Redaktion decken. Der cash Insider ist selber an der Börse aktiv. Nur so kann er die für diese Art von Nachrichten notwendige Marktnähe erreichen. Die geäusserten Meinungen stellen keine Kauf- oder Verkaufsempfehlungen an die Leserschaft dar.

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6 Kommentare

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stormraider

die roche GS sind etwas angestaubt wie die struktur bei baloise bisher , hingegen braucht roche nur 1 neues produkt das vielversprenchend ist um wieder on top zu sein.... ich für mein teil sehe die jetzigen kurse als klaren einstieg , die fallhöhe ist derzeit stark begrenzt

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falera

Drei Wege gäbe es, um die Kurse von Roche wieder steigen zu lassen:
1. Erfolgversprechende neue Produkte
2. Hoffnungsvolle Führungsktäfte
3. Demokratische Strukturen
Weder kurz- noch mittelfristig sind bei Roche solche Ansätze zu sehen. Bedauerlich, dass die Erben der verdienten Firmengründer die Abwärtsspirale nicht erkennen. Der Trend ist gefährlich.

cash_insider

Lieber Falera
Ich sehe Roche eigentlich nicht in einer Krise - selbst wenn der Kurs der Aktien und der Bons eine solche eigentlich erahnen liesse. Eigentlich heisst es ja, dass Unternehmen mit einem starken Familienaktionär auf Dauer besser als andere abschneiden. Bei Roche betrachte ich die Eigentümerstruktur allerdings als eher hinderlich. Ausserdem hätte ich mir einen Nachfolger für Severin Schwan von ausserhalb des Unternehmens gewünscht. Irgendwie scheint mir Roche zu sehr mit sich selbst beschäftigt zu sein...

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gustavo27

Schinecker kann sicher nichts dafür. Ich meine, Schwan war von Anfang an eine Fehlbesetzung. Immerhin hatte er noch genügend Zeit übrig, um sich bei der CS mit Risikomanagement zu beschäftigen.

cash_insider

Nein, Schinecker kann wirklich nichts dafür. Aber sind wir doch mal ehrlich: Wahrscheinlich hätte ein Firmenchef von ausserhalb des Unternehmens für frischen Wind gesorgt.

stormraider

das beides nicht geklappt hat zeigt der fail der CS....

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