Überraschend hohe Abflüsse aus Aktien aufs Jahresende hin

...die britische Barclays berichtet. Nettozufluss seit Jahresbeginn fällt im Zuge dessen auf 150 Mrd $. Europäische Aktien überraschenderweise kaum von den jüngsten Fondsrücknahmen betroffen. Ein Lichtblick?

New Yorker Börse vergangene Nacht uneinheitlich. Tech-Giganten im Zuge von Gewinnmitnahmen unter Druck. Andere Titelsegmente hingegen widerstandsfähig und dem breiten Markt eine willkommene Stütze. US-Aktienfutures heute früh im asiatischen Handel nur knapp behauptet. Dortige Börsen mit wenigen Ausnahmen unter Druck. Mal schauen, wie sich die Schweiz am ersten Handelstag des neuen Jahres so schlägt.

SMI dank Schwergewicht Novartis vorbörslich überraschend widerstandsfähig. Hiesige Technologiewerte für negative US-Vorgaben mit Kursverlusten abgestraft. Logitech, VAT Group und U-blox mit den grössten Abschlägen.

Meyer Burger: Kritischer Artikel in der deutschen Presse zum Thema Technologieführerschaft. Kommt fürs Solarunternehmen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Mehr zum Thema um 12 Uhr in meiner Kolumne.

Swiss Re: Zuletzt noch einige grössere ausserbörsliche Block-Umsätze zu verzeichnen. An einigen Tagen substanziell höhere Umsätze als im regulären Handel. Grössere Erdbebenschäden in Japan. Rückversicherer aus Zürich dort Marktführer, wie Vontobel schreibt. Bleibt dennoch für BUY Bis 118 Fr.

ABB: Aktie für Morgan Stanley ein Verkauf mit UNDERWEIGHT bis 31.50 (29.50) Fr. Kleinere Schätzungsanpassungen vor der Jahresergebnisveröffentlichung.

Cosmo: Berenberg Bank erhöht auf 79 (68) Fr. mit BUY. Trägt mit den Anpassungen der vertieften Zusammenarbeit mit Medtronic bei GI Genius Rechnung.

HBM: Positive Studienergebnisse bei der Portfolio-Gesellschaft Longboard Pharma. Kepler Cheuvreux bleibt für BUY bis 253 Fr.

Julius Bär: Deutsche Bank mit taktischer Kaufempfehlung für die zuletzt schwache Aktie. Mehr zum Thema um 12 Uhr in meiner Kolumne.

Novartis: Spannt bei der Entwicklung neuartiger Gen-Therapien mit der amerikanischen Voyager Therapeutics zusammen. Meilensteinzahlungen von bis zu 1.2 Mrd $ vorgesehen. Vontobel bleibt für BUY bis 101 Fr. und Deutsche Bank gar für BUY bis 110 Fr.

Richemont: Aktie für die UBS ein Kauf bis 136 (140) Fr. Anhaltspunkte für eine Nachfrageverlangsamung in China.

Roche: Wolfe Research geht auf PEER PERFORM (Outperform). Jefferies senkt auf 275 (285) Fr. mit HOLD. Sieht vorerst keine möglichen Kurstreiber.

Schindler: Barclays ist für OVERWEIGHT bis 225 (220) Fr. Titel des Aufzugs- und Rolltreppenherstellers bleiben im Branchenvergleich attraktiv.

SoftwareOne: Übernimmt spanische Novis Euforia. Wie üblich keine Angaben zum Kaufpreis. ZKB bleibt für ÜBERGEWICHTEN.

Straumann: Deutsche Bank erhöht auf 150 (134) Fr. mit BUY. Geht von einem überzeugend starken Ergebnis fürs Schlussquartal aus.

Swatch Group: UBS ist für NEUTRAL bis 229 (237) Fr. Warnt vor zu hohen Erwartungen an das laufende sowie an das darauffolgende Jahr.

Derivate: Auffälliges Kaufinteresse in Put-Warrants wie CYPEJB auf Richemont, PGXPJB auf Partners Group oder VPUVJB auf VAT Group.