Londoner Stratege: Anleger sollten jetzt Aktien zu- und nicht verkaufen

…Gründe an, weshalb die Wahrscheinlichkeit für steigende Kurse deutlich höher als jene für eine Fortsetzung der jüngsten Schwäche ist. Sieht den Stoxx Europe 600 Index bis Ende Dezember um 6pc höher und traut dem Weltaktienindex von MSCI sogar ein Plus von 9pc zu. Zweckoptimismus oder steckt mehr dahinter...?

New Yorker Börse richtungssuchend und über weite Strecken kraftlos. Nvidia und Co dem Gesamtmarkt eine wertvolle Stütze. Geschehen ansonsten eher lustlos. US-Aktienfutures heute früh im asiatischen Handel knapp behauptet. Dortige Börsen einmal mehr uneinheitlich. Mal schauen, wie sich Europa und die Schweiz heute so schlagen. Grosser Derivat-Verfall dürfte im Tagesverlauf die Kurse bewegen. Bitcoin erholt.

SMI vorbörslich noch unentschlossen. Swiss Life einzige Indexkomponente im Plus. Schwergewicht Nestlé steckt Abstufung bisher gut weg. Bei den Nebenwerten stehen leicht höhere Stadler Rail dividendenbedingt schwachen Also, SPS und BB Biotech gegenüber.

Nestlé: Royal Bank of Canada geht auf SECTOR PERFORM (Outperform) bis 93 Fr. Derselbe Analyst hatte die Aktie erst Mitte Oktober bei Kursen von 86 Franken heraufgestuft. Macht diesen Schritt nun wenige Franken höher wieder rückgängig.

Holcim: Drei weitere Titelverkäufe aus der Chef-Etage und dem Verwaltungsrat im Gesamtbetrag von 7 Mio Fr. All diesen Transaktionen ging eine Ausübung von Mitarbeiteroptionen voraus. Aktie für Barclays ein Verkauf mit UNDERWEIGHT bis 84 (80) Fr.

ABB: Royal Bank of Canada erhöht auf 50 (46) Fr. mit SECTOR PERFORM. Bewertung erscheint momentan fair.

Avolta: Julius Bär ist für HOLD bis 40 (36) Fr. Trägt mit den Anpassungen dem erfreulichen Wachstum im Schlussquartal sowie den guten Cash-Flow-Aussichten Rechnung.

Basilea: UBS Fund Management dünnt Aktienpaket wieder auf unter 5pc aus.

Bossard: Jefferies erhöht auf 207 (203) Fr. mit HOLD. Erfreuliche Margenentwicklung trotz anspruchsvollem Umfeld.

Bucher: Royal Bank of Canada ist für OUTPERFORM bsi 420 (400) Fr. Aussichten bleiben mit Unsicherheiten behaftet.

Helvetia: UBS Fund Management kauft Aktien zu. Hält erstmals seit Mitte Februar wieder mehr als 5pc am Erstversicherer. Julius Bär erhöht auf 160 (125) Fr. mit HOLD.

Inficon: Ameriprise Financial reduziert Aktienpaket erstmals seit Januar 2020 wieder auf unter 3pc.

Kardex: Berenberg Bank erhöht auf 280 (260) Fr. mit HOLD. Ambitionierte Mittelfristziele erscheinen glaubwürdig.

Medartis: Aktie für Octavian ein Kauf bis 98 (87) Fr. Letztjähriges Ergebnis lässt keine (Anleger-)Wünsche offen.

Novartis: US-Arzeimittelbehörde FDA erteilt dem Medikament Fabhalta die Zulassung für zusätzliches Anwendungsgebiet. Kepler Cheuvreux bleibt für BUY bis 106 Fr. und Vontobel gar für BUY bis 118 Fr.

SFS Group: Jefferies senkt auf 143 (154) Fr. mit BUY. Geringe Auslastung der Produktionskapazitäten drückt auf die Margenentwicklung.

SoftwareOne: Bundeskartellamt in Deutschland gibt grünes Licht für den Crayon-Deal. M&A-Veteran Till Spillmann soll an die VR-Spitze gewählt werden.

Stadler Rail: Vontobel erhöht überraschend auf 25 (24) Fr. mit HOLD. Warnt allerdings dennoch vor kurzfristigen Unwägbarkeiten.

Sulzer: Grösserer Titelverkauf aus der Teppich-Etage in Höhe von 800'000 Fr.

Swiss Life: Juliu s Bär erhöht auf 800 (720) Fr. mit HOLD. Trägt mit den Anpassungen dem erfreulichen Jahresergebnis sowie den neuen Mittelfristzielen Rechnung.

Swissquote: Kepler Cheureux ist für BUY bis 415 (400) Fr. Hält die zahlenbedingten Kursverluste für übertrieben.

Swiss Re: Aktie für J.P. Morgan ein Kauf mit OVERWEIGHT bis 170 (160) Fr. Liegt mit den diesjährigen Gewinnerwartungen über jenen des Rückversicherers.

UBS: Grösste Schweizer Bank will den Sitz ins Ausland verlegen, sollte die Politik in Bern an ihren übertriebenen Eigenmittelforderungen festhalten. Das will Bloomberg in Erfahrung gebracht haben.

Zehnder: Jefferies erhöht auf 53 (49) Fr. mit HOLD. Erholungsdynamik im europäischen Wohnungsbau nur unwesentlich besser.

Derivate: Trotz Verfall ziemliche Flaute.