Veolia hatte Suez im Januar übernommen, musste wegen Bedenken der Wettbewerbshüter seitdem aber grosse Geschäftsteile in Frankreich und anderen Ländern wieder abstossen. Ein Grossteil davon ging an die Investorengruppe um Meridiam und GIP. Diese schufen daraus eine neue Einheit, die ihnen gehört und den Namen Suez weiterführt. Dieser neue Konzern ist nicht börsennotiert. Auf diese Weise bleiben Veolia und Suez starke Konkurrenten auf dem britischen Markt für Abfallverwertung und Recycling.

Der Deal werde den Auslandsanteil an Suez' gesamten Geschäft erhöhen, teilte das Unternehmen weiter mit. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA muss dem Vorhaben noch zustimmen. Die Veolia-Führung betrachtet Grossbritannien nach eigener Darstellung weiterhin als einen wichtigen Markt. Das Unternehmen kommt dort auf einen Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro./stw/bek/jha/

(AWP)