Besonders gut lief es für Stellantis in Nordamerika, wo der Umsatz um 36 Prozent stieg. Europa hinkte der Entwicklung mit Entwicklung mit einem Plus von 16 Prozent hinterher.
Die Stellantis-Papiere fielen bis zum frühen Nachmittag um 3,70 Prozent und damit in etwa so viel wie der europäische Branchenindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts.
Der Konzern, der aus der Fusion des Peugeot-Herstellers PSA und Fiat Chrysler hervorgegangen war, profitiert - wie auch die Konkurrenz - vorerst noch von gut gefüllten Orderbüchern, nachdem globale Engpässe bei Elektronikchips die gesamte Autobranche lange Zeit ausgebremst hatten. Zuletzt verbesserte sich die Versorgungslage ein Stück weit. Mittlerweile ziehen angesichts hoher Inflation und steigender Zinsen aber dunklere Wolken am Konjunkturhimmel auf, die die Konsumlaune dämpfen dürften.
So konnte auch BMW am Donnerstag die Anleger trotz eines Gewinnsprungs im abgelaufenen Quartal nicht überzeugen, die Aktien gab deutlich nach. Der Mercedes-Rivale geht davon aus, dass sich die hohe Inflation und steigende Zinsen in den kommenden Monaten auf das Konsumverhalten auswirken wird, wenngleich Finanzchef Nicolas Peter "insgesamt auch 2023 mit einem positiven Momentum" rechnet./mis/mne/he
(AWP)