"Das Interesse an der Kapitalerhöhung war so hoch, dass sie fast viermal überzeichnet wurde", kommentierte Finanzvorständin Maria Ferraro. Die Platzierung war in einem beschleunigten Verfahren erfolgt, das Bezugsrecht der Aktionäre war ausgeschlossen. Das betrifft auch den grössten Aktionär, die Siemens AG , die nach der Abspaltung von Siemens Energy im September 2020 noch 35 Prozent hält.
Der Konzern hatte Anfang Februar zur weiteren Refinanzierung des insgesamt vier Milliarden Euro schweren Gamesa-Gebots bereits eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Siemens Energy hatte bei der Veröffentlichung der Übernahmepläne im vergangenen Jahr angekündigt, bis zu 2,5 Milliarden Euro der Transaktion mit Eigenkapital oder eigenkapitalähnlichen Instrumenten zu finanzieren. Dabei holte sich Energy im September bereits knapp eine Milliarde durch die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen herein. Die verbleibende Summe wird über Fremdkapital und vorhandene Barmittel finanziert./nas/jha/
(AWP)