Profiteur der Anweisung könnte der einheimische Anbieter Ericsson sein. Auf dem Markt sind aber auch Nokia aus Finnland und Samsung aus Südkorea aktiv. Ausserdem drängen klassische IT-Konzerne wie Microsoft mit Cloud-Angeboten in das Segment.
Die schwedische Telekommunikationsbehörde erklärte, sollten zentrale Funktionen von im Ausland ansässigen Mitarbeitern abhängig sein, so müssten diese bis Anfang 2025 durch Personal in Schweden ersetzt werden. Die Unternehmen müssten gewährleisten, dass das Netz nicht zum Schaden der Sicherheit Schwedens missbraucht werde.
Die erste Versteigerung der Frequenzen soll demnach am 10. November eröffnet werden. Vier Unternehmen dürfen sich daran beteiligen: Hi3G Access, Net4Mobility, Telia Schweden sowie Teracom.
Huawei und ZTE sind in vielen Teilen Europas umstritten, auch weil die US-Regierung in Washington massiv auf einen Verzicht drängt. US-Präsident Donald Trump wirft den Konzernen vor, enge Kontakte zum chinesischen Militär und der kommunitischen Partei Chinas zu pflegen. Das nehmen auch mehrere Länder ausserhalb der USA als Sicherheitsrisiko wahr. Huawei und ZTE dementieren eine unangemessene Nähe zur den Machthabern in Peking. Um einen möglichen Ausschluss von Huawei wird auch in Deutschland kontrovers diskutiert./lsm/DP/stk
(AWP)