Das Projektgeschäft für Lieferkettenlösungen (Supply Chain Solutions) ist seit einigen Quartalen das Sorgenkind der Frankfurter. Interne Ineffizienzen, aber auch die konjunkturbedingte Schwäche im Online-Handel führen in dem als Zukunftsgeschäft in Aussicht gestellten Geschäft zu erheblichen Problemen. Zum Jahresauftakt war das Segment nur knapp profitabel.

Unterm Strich verdiente der Konzern insgesamt im ersten Quartal 73,5 Millionen Euro und damit gut 8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Für Bernstein-Analyst Nicholas Green steht angesichts des detaillierten Zahlenwerks der schwächere Auftragseingang im Fokus. Dieser ging im Jahresvergleich um 15 Prozent zurück. Im Lieferketten-Segment brach die Nachfrage um über 40 Prozent ein, während sie im Geschäft mit Gabelstaplern und Flurförderzeugen (Industrial Trucks & Services) fast stabil blieb. Im Geschäft mit Gabelstaplern und Flurförderzeugen sei Kion wieder in der Spur, schrieb Stifel-Analyst Alexander Koller. Auch hier hatte es in den vergangenen Monaten wegen angespannter Lieferketten und hoher Stahlpreise Probleme gegeben./lew/mis/jha/

(AWP)