Der Liegenschaftsertrag stieg laut Angaben der auf Geschäfts-, Wohn- und Entwicklungsliegenschaften fokussierten Immobilienfirma nicht zuletzt dank einer Übernahme einer Renditeliegenschaft um 4,7 Prozent auf 28,4 Millionen Franken. Der Leerstand wird per Ende 2022 mit rekordtiefen 1,5 Prozent angegeben nach 2,6 Prozent im Jahr zuvor. Der Marktwert der Renditeliegenschaften beträgt per Jahresende 754,5 Millionen Franken (VJ 718,2 Mio).
Weniger Aufwertungen
Nachdem im ersten Halbjahr noch 15,1 Millionen an Neubewertungen angefallen waren, waren diese im zweiten Semester nur noch sehr gering, wie das Unternehmen mitteilte. Denn insgesamt betrugen die Neubewertungen aus Renditeliegenschaften 2022 noch 15,2 Millionen Franken nach Wertsteigerungen von 36,8 Millionen in der Vorjahresperiode. Schuld daran sind unter anderem die Zinswende und ein höherer Diskontsatz.
Das Betriebsergebnis sank auf 41,3 Millionen Franken von 57,8 Millionen im Jahr zuvor. Der Reingewinn inklusive Neubewertungseffekte ging auf 26,8 Millionen Franken (VJ 40,5 Mio) zurück. Exklusive Neubewertungen ergab sich dagegen ein Gewinnanstieg auf 14,7 Millionen Franken (VJ 11,1 Mio).
Zuversichtlich für 2023
Zum Ausblick äussert sich das Immobilienunternehmen zuversichtlich bezüglich der Ertragsseite. Es würden weitere Mietzinssteigerungen erwartet. SFUP werde weiterhin intensiv am Leerstandsmanagement arbeiten, um die Quote niedrig zu halten. Auch 2023 werde sich SFUP auf Akquisitionen von Liegenschaften im direkten Umfeld der Bestandesliegenschaften sowie Liegenschaften für die Promotionsentwicklung fokussieren. Käufe von Renditeliegenschaften in der Stadt Zürich oder Basel würden geprüft. Aber auch Verkäufe kämen in Frage, heisst es weiter.
pre/jr
(AWP)