Für seine künftige Energieversorgung setzt Frankreich ausser auf das Errichten zahlreicher neuer Atomkraftwerke auch auf einen beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien. Gesetze sollen dafür angepasst und Verfahren beschleunigt werden. Bis zum Jahr 2050 will Frankreich rund 50 Offshore-Windparks auf See mit 40 Gigawatt Leistung schaffen.

Wie RTE mitteilte, müsse der Bau von fest installierten und auf dem Meer schwimmenden Offshore-Windparks vorangetrieben werden, um die Energiewende zu vollziehen und die angestrebte Klimaneutralität zu erreichen. Im Jahr 2050 könnten Offshore-Windparks 12 bis 31 Prozent des französischen Stroms liefern. Frankreich sei wegen seiner langen und windreichen Küsten am Mittelmeer und Atlantik gut geeignet für die Installation schwimmender Windparks. Diese seien allerdings technisch noch nicht so weit entwickelt wie fest installierte Parks.

Während bei fest verankerten Offshore-Parks die Windräder auf einem Fundament in vergleichsweise niedrigem Wasser befestigt sind, können schwimmende Parks bei Meerestiefen von 30 bis 300 Metern auch weitab der Küste angelegt werden, erläuterte RTE. Die Plattform, auf der die Windräder stehen, wird am Meeresgrund vertäut./evs/DP/zb

(AWP)