Finnair hatte im September kräftige Sparmassnahmen angekündigt, die auch das Personal betreffen sollen. Während der Pandemie war Finnair wegen seines Fokus auf Langstreckenflüge stark von Lockdowns etwa in China betroffen gewesen und hatte grosse Verluste gemacht. Aktuell bereitet Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine Finnair Probleme: Weil sie nicht mehr über eine kürzere nördliche Route durch russischen Luftraum nach Asien fliegen kann, hat die Fluglinie mit längeren Flugzeiten und höheren Treibstoffkosten zu kämpfen.
"Den Herbst hinüber haben wir Sparmöglichkeiten mit den Gewerkschaften diskutiert, aber leider kein Ergebnis mit dem Kabinenpersonal erzielt", sagte der für das operative Geschäft zuständige Finnair-Manager Jaakko Schildt laut Mitteilung. "Wir hoffen immer noch, gemeinsam Lösungen finden zu können."/wbj/DP/he
(AWP)