Mit das höchste Wachstum erzielte der Konzern in der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika), wo der Erlös bereinigt um elf Prozent anzog. Nur in der geschäftlich viel kleineren Region Lateinamerika wuchs der Umsatz noch etwas mehr. Der Überschuss stieg insgesamt um fast ein Viertel auf 2,9 Milliarden Euro. Die Dividende soll um 29 Prozent auf 3,23 Euro je Aktie erhöht werden und damit stärker als von Experten erwartet. Der Aktienkurs fiel dennoch.

Die Dividende überraschte positiv; die Details der Zahlen dagegen nicht - auch wenn die Erwartungen beim Umsatz und der operativen Marge getroffen wurden. Die im Eurozonen-Auswahlindex EuroStoxx 50 gelistete Aktie gab im frühen Handel um rund drei Prozent nach. Das Geschäft habe sich zum Jahresende nicht so gut entwickelt, wie einige Analysten es erwartet hatten, hiess es in einer Studie des Investmenthauses Jefferies. Zudem habe es nur die Bestätigung des Mittelfristziels und keine konkrete Prognose für 2023 gegeben.

EssilorLuxottica ist besonders für seine Brillenmarken Ray-Ban, Burberry, Oeakly und Ralph Lauren bekannt. In den Vergleichszahlen des Vorjahres ist der niederländische Augenoptiker Grandvision enthalten, zu dem etwa die deutsche Kette Apollo gehört. EssilorLuxottica hatte das Unternehmen Mitte 2021 übernommen./zb/mis/jha/

(AWP)