In den ersten drei Quartalen erzielte der Karlsruher Konzern den Angaben zufolge einen Umsatz von 18,72 Milliarden Euro - nach 13,68 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ebitda sank von 2,06 Milliarden auf 1,97 Milliarden Euro. Unterm Strich stand ein Fehlbetrag von 27 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten 2020 hatte es noch einen Überschuss von 250 Millionen Euro gegeben. Hintergrund sind laut Mitteilung ausserplanmässige Abschreibungen auf Kohlekraftwerke im ersten Halbjahr. Diese hätten aber keinen Einfluss auf das operative Geschäft oder die Dividende. Die Zahl der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stieg um fast vier Prozent auf 25 041.

Profitieren konnte der Konzern vor allem vom Strom- und Gasgeschäft. Beim Netzausbau drückte ein gestiegener Personalaufwand das Ergebnis unter das Niveau der ersten neun Monate 2020. Bei erneuerbaren Energien sorgten insbesondere die Windverhältnisse an Land wie auf See - sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum langjährigen Mittelwert - für einen Rückgang. Dennoch soll hier weiter investiert werden. "Nachhaltigkeit bleibt der Kompass, an dem wir all unsere Aktivitäten ausrichten", erklärte Kusterer./kre/DP/jha

(AWP)