Natürlich sei die Bank nicht zufrieden damit, wo sich der Aktienkurs befinde, sagte Helfenstein. Der Aktienkurs habe aber nichts mit der Sicherheit der Kundeneinlagen zu tun, betonte er. Das Absacken des Aktienkurses habe damit zu tun, dass die Bankentitel wegen der Probleme von US-Regionalbanken unter Druck stünden.
Das von ihm geleitete Schweizer Geschäft sei zudem gut aufgestellt und arbeite gut, sagte der CS Schweiz-CEO. Die Bank wolle nun nahe bei den Kunden sein und zudem den Umbau der Bank konsequent weiterzuführen. Die CS werde in zwei Jahren eine andere Bank sein als heute, sie werde stabiler aufgestellt sein und sich auf die Schweiz und auf das Vermögensverwaltungsgeschäft konzentrieren.
Allerdings stehe die Grossbank nun wegen der Restrukturierung und dem "anspruchsvollen Geschäftsjahr 2022" mit einem Milliardenverlust im Blickfeld, sagte Helfenstein. "Es ist unruhiger um uns." Die Credit Suisse hatte im vergangenen Jahr einen Verlust von 7,3 Milliarden Franken und massive Abzüge von Kundenvermögen in Höhe von 123 Milliarden vermeldet.
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(AWP)