Die gesamten im Rahmen der Liquidation der "Lieferketten-Finanzierungsfonds" bisher zurückerhaltenen Mittel beziffert das CS Asset Management in einem Update ihrer Investoren-Information vom Donnerstag ebenfalls unverändert auf 7,4 Milliarden Dollar. Das entspricht 74 Prozent der Fondsmittel zum Zeitpunkt der Suspendierung.
Aktuell sind von den vier betroffenen Fonds zwei bereits vollständig zurückbezahlt. Die rund 0,6 Milliarden noch nicht zurückbezahlten Mittel teilen sich auf den 'Credit Suisse (Lux) Supply Chain Finance Fund' (0,4 Mrd.) und den 'Credit Suisse Nova (Lux) Supply Chain Finance High Income Fund' (0,2 Mrd).
Für die Abwicklung dieser beiden Fonds wird mit Kosten von rund 307 Millionen Dollar gerechnet. Gedeckt sind dabei Kosten bis ins Jahr 2026 - was aus buchhalterischen Gründen erforderlich sei. Das CS Asset Management arbeite weiterhin aktiv an der Rückerhaltung von Mitteln, heisst es.
Die CS hatte im Frühling 2021 mitgeteilt, die gemeinsam mit der inzwischen insolventen Greensill Capital geführten "Lieferketten-Finanzierungs-Fonds" mit einem Fondsvermögen von rund 10 Milliarden Dollar zu liquidieren. Die Fonds investierten in Forderungen von Zulieferern an Unternehmen: Statt auf die Bezahlung einer Lieferung zu warten, verkauften die Lieferanten die Forderung mit einem Abschlag an Greensill Capital, welche sie bündelte und in Anlagefonds einbrachte.
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(AWP)