Nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen gab der Kurs der Aktie in Sydney fast drei Prozent nach. Analyst Tyler Broda von RBC Capital Markets nannte die Ergebnisse in einer ersten Einschätzung überraschend schwach. Sie verdeutlichten, wie schwierig das Geschäftsumfeld für Bergbaukonzerne immer noch sei.
Der Umsatz aus dem fortlaufenden Geschäft sank im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreswert um 16 Prozent auf 25,7 Milliarden US-Dollar (25 Milliarden Euro). Der Gewinn brach sogar um knapp ein Drittel auf rund 6,5 Milliarden US-Dollar ein. Dementsprechend kürzte der Konzern auch seine Zwischendividende von 1,50 Dollar auf 90 Cent.
Für die kommenden Monate geht Konzernchef Mike Henry allerdings von einer Verbesserung aus: Er erwartet, dass sich die Nachfrage in China erholen und so die konjunkturelle Verlangsamung in anderen Volkswirtschaften ausgleichen wird. Das Chinageschäft macht ungefähr 60 Prozent des Konzernumsatzes aus. In den vergangenen Monaten war die chinesische Wirtschaft noch stark von der Null-Covid-Politik geprägt./knd/lew/mis
(AWP)