Beim EBITDA vor Sondereffekten gelang der Gruppe ein Wachstum von 11,5 Prozent auf 46,6 Millionen Euro, wie am Donnerstag aus einem Communiqué hervorging. Das Unternehmen hatte einen Wert im Bereich von 44 bis 46 Millionen in Aussicht gestellt.

Die entsprechende Marge sank hingegen deutlich um 2,7 Prozentpunkte auf 13,0 Prozent. Der Rückgang resultiert aus höheren Rohmaterial- und Energiekosten sowie der teilweise verzögerten Weitergabe von Preiserhöhungen.

Der Reingewinn lag mit 4,4 Millionen Euro um fast 10 Millionen unter dem Vorjahresergebnis. Denn das Finanzergebnis war mit -17,7 Millionen klar negativ. Darin spiegeln sich den Angaben zufolge vor allem negative Bewertungseffekte, die sich aus der Absicherung des Aluminiumpreises ergeben.

Auf eine Dividende müssen die Aktionäre erneut verzichten. Die Mittel sollen vielmehr in die strategischen Wachstumsprojekte der Gruppe fliessen.

Deutliches Umsatzwachstum

Bereits Mitte Februar hatte Aluflexpack seine Umsatzzahlen bekannt gegeben. Die Verkäufe stiegen um 34 Prozent 357,0 Millionen Euro. Am stärksten legte die Gesellschaft im Bereich der pharmazeutischen Produkte zu.

Aluflexpack investierte 2022 laut eigenen Angaben mit 84,9 Millionen Euro fast doppelt so viel wie in 2021, vorranging in den Ausbau der Kapazitäten. Den Höhepunkt des Investitionszyklus sei nun aber überschritten und die Ausgaben dürften nun deutlich sinken, erklärte das Unternehmen.

Prognose bestätigt

Das Management sei von der Stabilität des Geschäfts überzeugt, betonte Aluflexpack in dem Communiqué. Daher werde der im Februar kommunizierte Ausblick für 2023 bestätigt.

Das Unternehmen rechnet mit einem Nettoumsatz in einer Bandbreite von 390 bis 430 Millionen Euro. Zudem soll der EBITDA vor Sondereffekten zwischen 50 und 55 Millionen Euro zu liegen kommen.

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(AWP)