Weitere 500 Millionen Dollar könnten fliessen, wenn gewisse Regulierungsentscheidungen zugunsten von bestimmten Njoy-Produkten ausfallen. Altria will den Kaufpreis komplett bar zahlen. Njoy wurde 2007 gegründet und sitzt in Arizona. Es ist eine von wenigen Firmen, deren E-Zigaretten von den US-Aufsichtsbehörden zugelassen sind.
Kurz vor der Verkündung des Deals zog Altria mit dem Ausstieg bei Juul einen Schlussstrich unter das unglückliche Engagement bei dem Njoy-Rivalen. Altria war im Dezember 2018 für 12,8 Milliarden Dollar mit 35 Prozent dort eingestiegen, es war die grösste Investition des Konzerns. Inzwischen wurde die Beteiligung fast ganz abgeschrieben.
Juul hatte mit seinen neuartigen aromatisierten E-Zigaretten, die wie USB-Sticks aussehen, zeitweise reissenden Absatz gefunden. Doch dann geriet das Start-up aus San Francisco wegen der offensiven Vermarktung der Produkte an jüngere Zielgruppen stark in die Kritik und ins Visier von Aufsichtsbehörden und US-Sammelklägern./hbr/DP/stw
(AWP)