Die Konjunkturdaten hätten für Zinserhöhungen gesprochen, während der Bankenstress dem entgegengewirkt habe, sagte Powell. Die Zinserhöhung sei jedoch breit unterstützt gewesen. Es gab auch keine Gegenstimme im geldpolitischen Ausschuss.

Allerdings machte Powell auch deutlich, dass die Auswirkungen der Turbulenzen im Bankensektor noch unklar seien. In der Stellungnahme der Notenbank zur Zinsentscheidung wurden weitere Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen: "Der Ausschuss geht davon aus, dass eine gewisse zusätzliche Straffung der Geldpolitik angebracht sein könnte."

Falls es notwendig sein sollte, könnte der Leitzins auch höher angehoben werden als dies derzeit erwartet wird, machte Powell deutlich. Er stellte zudem fest, dass die amerikanischen Notenbanker in diesem Jahr keine Zinssenkungen erwarten. Erst im kommenden Jahr rechnen die Fed-Mitglieder wieder mit sinkenden Zinsen, wobei der Leitzins aber 2024 insgesamt nicht so stark sinken dürfte wie bisher erwartet worden war./jkr/jsl/jha/

(AWP)