Generell sei im Durchschnitt mit Kosten von 1,37 Prozent der Anlagesumme pro Jahr zu rechnen, wie moneyland.ch in der am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung mitteilte. Ein klassisches Vermögensverwaltungsmandat mit einer Anlagesumme von 250'000 Franken und einer reinen Aktienstrategie koste also im Durchschnitt 3425 Franken im Jahr.
Zu beachten gelte es dabei indes, dass dies nur die Pauschalgebühren seien. Meist kämen noch Steuern, Börsen-, Fonds- und Fremdwährungskosten hinzu. So seien etwa Fondsgebühren teilweise ähnlich teuer wie das Mandat selbst.
Die Nase vorn in Sachen Kosten hätten derweil meist Anbieter von Anlage-Apps. Diese seien im Schnitt halb so teuer wie klassische Mandate, heisst es weiter. Konkret betrage die durchschnittliche Pauschalgebühr bei Anlage-Apps von digitalen Vermögensverwaltern 0,73 Prozent.
Untersucht wurden laut moneyland.ch die Pauschalgebühren für drei verschiedene Anlagebeträge in der Höhe von 250'000, 500'000 und 1 Million Franken für je drei unterschiedliche Aktienstrategien. Die drei verglichenen Strategien legten dabei einen Aktienanteil von 0 Prozent, 40 bis 60 Prozent oder 80 bis 100 Prozent zu Grunde. Die Produktgebühren seien indes aufgrund mangelnder Daten nicht erhoben worden.
sta/rw
(AWP)