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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ERHOLUNGSVERSUCH - Nach seinem Rutsch um über vier Prozent in der Vorwoche zeichnet sich am Montag für den Dax ein Erholungsversuch ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt 0,74 Prozent höher auf 10 335 Punkte. Die US-Präsidentschaftswahl bestimmt weiter das Geschehen: Für Entspannung bei den Anlegern sorgt, dass die E-Mail-Affäre um Hillary Clinton nach der jüngsten Mitteilung von FBI-Chef James Comey endgültig beigelegt scheint. Eine neue Runde von Ermittlungen hatte zuletzt wieder für ein extrem enges Rennen mit ihrem Widersacher Donald Trump gesorgt.

USA: - LÄNGSTE VERLUSTSERIE SEIT 1980 - Vor dem Wochenende hatte die Nervosität über die anstehende US-Präsidentschaftswahl die New Yorker Wall Street fest im Griff. Sorgen vor einem Präsidenten Donald Trump bescherten dem S&P-500-Index mit nunmehr neun Verlusttagen in Folge seine längste Verlustserie seit 1980.

ASIEN: - GEWINNE - Auch in Asien sorgte die FBI-Erklärung für Entspannung. In Tokio, Hongkong und Schanghai dominierten die Gewinner deutlich.

DAX              		10.259,13	    -0,65%
XDAX            		10.222,16	    -0,74%
EuroSTOXX 50		     2.954,53		-0,64%
Stoxx50        		     2.730,05		-0,67%

DJIA             		17.888,28	    -0,24%
S&P 500        	       	 2.085,18		-0,17%
NASDAQ 100  		     4.660,46		-0,40%

Nikkei 225              17.177,21       +1,61%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - WEITER VORSICHT ANGESAGT - Trotz der jüngsten Stabilisierung mahnen die Experten der Helaba zur Vorsicht. Der Anfang Oktober etablierte Abwärtstrend sei intakt, und die FBI-Entlastung für Hillary Clinton könnte belasten.

Bund-Future   		162,37		0,15%

DEVISEN: - GEWINNMITNAHMEN - Nach zwei starken Wochen kam der Euro am Montagmorgen etwas zurück auf 1,1066 US-Dollar. Zuletzt war die Gemeinschaftswährung ohne grössere Verschbnaufpause von 1,0851 Dollar aus um knapp 3 Cent geklettert. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1093 (Donnerstag: 1,1064) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9015 (0,9038) Euro.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,1066	   -0,67%
USD/Yen             104,44		1,27%
Euro/Yen       		115,57		0,60%

ROHÖL - STABILISIERUNG - Die Ölpreise haben am Montag ihre Talfahrt der Vorwoche vorerst nicht fortgesetzt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Morgen 46,25 US-Dollar. Das waren 66 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 70 Cent auf 44,77 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Deutsche Wirtschaft stellt sich auf die Seite von Vizekanzler Gabriel und fordert bessere Investitionsbedingungen in China, HB, S.1, 4 - 6

- 'Die Flüchtlingspolitik von Frau Merkel hilft uns. Die Neubauten werden stark zunehmen', Interview mit Pierre-André de Chalendar, Vorstandsvorsitzender des französischen Baustoffkonzerns Saint-Gobain, FAZ, S. 21

- Im Streit über Schuldenerleichterungen für Griechenland wächst nun auch in der Eurogruppe der Druck auf Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), bald eine Grundsatzentscheidung zu treffen, FAZ, S. 17

- US-Finanzberater Ameriprise wird ernstzunehmender Mitbieter für Unicredit-Tochter Pioneer, FT,Online

- Versicherungskonzern Aviva will zusätzliche 10 Milliarden britische Pfund in Infrastruktur investieren, Interview mit Unternehmenschef Mark Wilson, FT, S. 15

- Rekord-Auftragsboom im Handwerk, Welt, S. 10

- Klimaschutzplan droht wegen Streit um Neubauverbot von Kohlekraftwerken zu scheitern, Welt, S. 11

- Unternehmen fordern Einhaltung des Pariser Klima-Abkommens, SZ, S. 19

- EU reicht angekündigte Nitrat-Klage gegen Deutschland ein, WDR

- Klimaschutzplan: Tillich wirft Bundesregierung "schlechten Stil" vor, Interview mit Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Funke Mediengruppe

- Hubert Burda: "Google hat uns praktisch mattgesetzt", Interview mit dem bisherigen Präsidenten des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Funke Mediengruppe

- WDH/Umweltorganisation: VW und Fiat mit fehlerhafter Reifendruckkontrolle, HB, S. 22

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

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(AWP)