Dabei haben die US-Aufsichtsbehörden über das Wochenende einen Plan angekündigt, alle Einlagen bei der gescheiterten Silicon Valley Bank (SVB) abzusichern und zusätzliche Mittel für andere Banken bereitzustellen. Damit soll das Vertrauen der Öffentlichkeit in das US-Bankensystem gestärkt werden. Unterdessen haben die Experten von Goldman Sachs der Zinsdiskussion neue Nahrung gegeben. Sie gehen nach den jüngsten Ereignissen nicht mehr davon aus, dass die US-Notenbank die Zinssätze in der nächsten Woche anheben wird.
Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI gewinnt gegen 08.15 Uhr um 0,3 Prozent hinzu auf 10'797 Punkte. Von den 20 SMI-Titeln werden alle im Plus gestellt. Die Vorwoche hatte der SMI auf dem tiefsten Stand seit Ende 2022 beendet, wobei er den grössten Wochenverlust seit September 2022 verzeichnete.
Im Blick dürften erneut Finanzwerte stehen. Sowohl für die CS (+0,6%) als auch die UBS (+0,7%) werden aktuell überdurchschnittlich starke Kursgewinne zum Handelsstart erwartet. Sie hatten letzte Woche übermässig stark nachgegeben.
Bei der CS stützen zudem die für einmal eine positiven Nachrichten: Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma wird kein aufsichtsrechtliches Verfahren wegen Äusserungen von CS-Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann eröffnen.
Die restlichen Blue Chips werden zwischen 0,1 und 0,2 Prozent höher indiziert. Dabei ist die Nachrichtenlange überschaubar. Erst ab dem morgigen Dienstag meldet sich die Berichtssaison dann noch einmal zurück.
hr/uh
(AWP)