Wie es in einem Kommentar heisst, brauchen Anleger auch im weiteren Wochenverlauf ein dickes Fell - dies nicht nur wegen der Bankenkrise in den USA, sondern auch, weil deswegen die Zinsdiskussion in den USA neu entfacht werden dürfte. So gehen die Experten von Goldman Sachs nach den jüngsten Ereignissen nicht mehr davon aus, dass die US-Notenbank die Zinssätze in der nächsten Woche anheben wird. Passend dazu stehen am morgigen Dienstag in den USA die Konsumentenpreise auf der Agenda. Am Donnerstag dann wird die EZB ihre jüngste Zinsentscheidung mitteilen.
Der SMI verliert gegen 09.15 Uhr 0,41 Prozent auf 10'721,41 Punkte. kurzzeitig ist er gar unter die 10'700er Marke gefallen. Der 30 Titel umfassende SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, büsst 0,41 Prozent ein auf 1708,60 Zähler und der breite SPI 0,55 Prozent auf 13'912,34 Zähler. Im SLI stehen 19 Verlierern acht Gewinner gegenüber, drei Werte (Nestlé, Temenos, Straumann) sind unverändert.
Im Blick stehen weiterhin Finanzwerte. Sowohl für die CS (-4,6% auf 2,382 Fr.) als auch die UBS (-1,0%) geht es im frühen Handel überdurchschnittlich stark abwärts. Sie hatten bereits vergangene Woche übermässig stark nachgegeben. Die Aktien der CS sacken im Zuge des erneuten Ausverkaufs gar auf ein weiteres Rekordtief von 2,349 Franken.
Weitere Finanzwerte wie Swiss Re, Zurich, Julius Bär oder auch Swiss Life geben ebenfalls klar nach, wie die Verluste von bis zu 1,3 Prozent zeigen.
Gegen den Trend halten sich Partners Group (+1,2%) im Plus. Sie hatten allerdings am Freitag mit -6,2 Prozent am deutlichsten unter den Ängsten der Investoren gelitten.
hr/uh
(AWP)