Die Angst vor schneller steigenden Leitzinsen hatte an den US-Börsen am Vortag einen Kursrutsch ausgelöst. Fed-Chef Jerome Powell hatte erklärt, das endgültige Zinsniveau werde wahrscheinlich höher sein als bisher angenommen und die Fed könne das Tempo bei den Zinserhöhungen anziehen.
Vorbörslich veröffentlichte Daten zur Beschäftigung in der Privatwirtschaft der USA fielen besser als erwartet aus. Am Freitag steht mit dem offiziellen Arbeitsmarktbericht der konjunkturelle Höhepunkt der Woche an. Sollten Beschäftigung sowie Gehälter im Februar stärker gestiegen sein als bislang prognostiziert, könnte das die Zinsängste erneut anfachen und die Aktienmärkte belasten.
Der von Technologietiteln dominierte Nasdaq 100 wurde vorbörslich wie der Dow moderat niedriger berechnet mit 12 137 Zählern. Hier zeigten sich Indexschwergewichte wie Apple , Microsoft , Nvidia und die Aktien der Google-Mutter Alphabet kaum verändert. Tesla fielen um 1,5 Prozent, nachdem die Berenberg Bank die Kaufempfehlung für die Papiere kassiert hatte.
Anders die Anteile von Crowdstrike , die um fünf Prozent zulegten. Der Spezialist für Cyber-Sicherheit hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet und ist auch für das erste Quartal optimistischer gestimmt, als Analysten erwartet hatten.
In der Chemiebranche gehen derweil mehrere Wettbewerbsbehörden dem Verdacht auf Preisabsprachen unter grossen Duftstoffherstellern nach. Dazu zählt auch International Flavors & Fragrances (IFF) . Entgegen den Aktien der betroffenen europäischen Hersteller, die unter Druck gerieten, hielt sich beim Kurs von IFF das vorbörsliche Minus mit 0,5 Prozent aber in Grenzen./bek/jha/
(AWP)