Die Impulse am Rohölmarkt fielen im Tagesverlauf eher gering aus. Auch die am Mittwoch veröffentlichten wöchentlichen Lagerdaten aus den USA, die den ersten Rückgang der Bestände in diesem Jahr zeigten, bewegten die Preise nicht nachhaltig. Ähnliches gilt für die jüngsten Äusserungen von US-Notenbankchef Jerome Powell, der die Möglichkeit stärkerer Zinsanhebungen zur Inflationsbekämpfung bekräftigte.

Nach Einschätzung von Experten des britischen Analysehauses S&P Global kann Russland die Ölproduktion trotz der Sanktionen westlicher Staaten länger aufrechterhalten, als viele erwartet haben. Es sei zwar mit einem Rückgang der russischen Ölförderung zu rechnen, S&P Global-Experte Dan Yergin bei Bloomberg TV. Den von vielen erwartete "dramatische Absturz" werde es aber nicht geben./jsl/he

(AWP)