Der Gerichtshof muss über den Einspruch von Lafarge gegen die Anklage wegen "Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit" in Syrien befinden. Zudem wird dem Konzern, der mittlerweile im Baustoffkonzern Holcim aufgegangen ist, die Gefährdung des Lebens anderer vorgeworfen.
Lafarge wird verdächtigt, 2013 und 2014 über die Tochtergesellschaft Lafarge Cement Syria (LCS) fast 13 Millionen Euro an terroristische Gruppen, darunter den sogenannten Islamischen Staat (IS), sowie an Mittelsmänner gezahlt zu haben. Damit wollte das Unternehmen den Betrieb seiner Zementfabrik während des Bürgerkriegs in Syrien aufrechterhalten.
ck/rp/jb/tv
(AWP)