Gegenüber dem Franken hat sich der Euro indes im Verlauf des Vormittags klar abgeschwächt, ebenso der US-Dollar. Der Euro verbilligte sich auf zuletzt 0,9828, nach 0,9850 am Morgen. Der US-Dollar ging gleichzeitig auf 0,9273 von 0,9302 zurück.

Die Märkte warten auf den am Nachmittag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung. An den Märkten werden die Zahlen mit Spannung erwartet, da sie hohe Bedeutung für die US-Geldpolitik haben. Denn die geringe Arbeitslosigkeit stellt aus Sicht der US-Notenbank Fed ein zusätzliches Inflationsrisiko dar, weil sie hohe Lohnsteigerungen wahrscheinlicher macht. Zumal die hohe Inflation zuletzt nur noch langsam gesunken ist.

"Die jüngsten Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell vor dem Kongress haben die Bedeutung der heutigen Datenveröffentlichung nochmals unterstrichen", kommentierte Commerzbank-Devisenexpertin You-Na Park-Heger. "Fällt der Arbeitsmarktbericht stark aus, wäre dies ein weiteres Argument für aggressivere Zinserhöhungen in den nächsten Monaten und der US-Dollar könnte profitieren."

jsl/bgf/mis/tv

(AWP)