Auch der Franken hat sich zum Dollar stabilisiert. Das USD/CHF-Währungspaar wurde am frühen Nachmittag bei 0,9433 gehandelt und damit praktisch auf dem gleichen Niveau wie am Morgen, wobei der Tages-Höchstkurs mit 0,9439 noch leicht darüber lag. Gestern am Morgen war das Paar noch unter 0,93 umgegangen. Das EUR/CHF-Paar hat sich in dieser Zeit hingegen kaum verändert und lag zuletzt bei 0,9940.

Der Dollar hatte am Vortag nach Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell deutlich zugelegt. Dieser hatte die Möglichkeit stärkerer Zinsanhebungen angedeutet. Hintergrund sind die nur langsam sinkende Inflation und die solide Konjunkturentwicklung. An den Märkten stiegen daraufhin die Zinserwartungen an die Notenbank, wovon der Dollar profitierte.

Zur Wochenmitte stehen in den USA unter anderem Zahlen vom Arbeitsmarkt auf dem Programm. Aufgrund der hohen Bedeutung des Jobmarkts für die US-Geldpolitik dürften Marktteilnehmer die Daten genau unter die Lupe nehmen.

Der Euro stieg nach robusten Industriedaten aus Deutschland etwas über sein jüngstes Tief. Die Produktion war im Januar stärker gestiegen als erwartet. "Das ist ein echtes Lebenszeichen von der Industrie", kommentierte Analyst Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg. Die deutschen Einzelhandelsumsätze enttäuschten hingegen im Januar. Sie fielen, obwohl Volkswirte einen merklichen Anstieg erwartet hatten.

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(AWP)