Gegenüber der Schweizer Währung zog der Dollar am Abend weiter an auf 0,9416 Franken nach 0,9385 Franken am späten Nachmittag. Der Euro sank dagegen auf 0,9939 Franken, nachdem er am späten Nachmittag noch 0,9955 Franken gekostet hatte.
Im Handelsverlauf sorgten Aussagen des US-Notenbankpräsidenten für deutliche Kursgewinne beim Dollar, während der Euro im Gegenzug unter Druck geriet. Powell hatte bei einer Anhörung vor dem Bankenausschuss des US-Senats auf die Möglichkeit eines höheren Tempos bei den Zinserhöhungen im Kampf gegen die hohe Inflation hingewiesen.
Zuletzt hatte die US-Notenbank Fed den Leitzins Anfang Februar nur noch mit einem kleinen Schritt um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Durch die leichte Zinserhöhung soll die konjunkturelle Entwicklung nicht zu stark belastet werden. Allerdings verwies Notenbankchef Powell in seiner Rede vor dem Bankenausschuss auf jüngste Konjunkturdaten, die unerwartet stark ausgefallen waren. Dies bedeute, dass die Zinsen möglicherweise stärker angehoben werden müssten als bisher gedacht. Die Aussicht auf weitere steigende Zinsen sorgt für einen steigenden Dollarkurs. Die US-Währung zog auch gegenüber allen anderen wichtigen Währungen teils deutlich an.
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(AWP)