Der Dollar stand im Vergleich zu allen anderen wichtigen Währungen unter Druck, da die Turbulenzen im amerikanischen Bankensektor für fallende Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed sorgten. Die US-Investmentbank Goldman Sachs rechnet nun nicht mehr mit einer weiteren Zinsanhebung für die nächste Fed-Sitzung in gut einer Woche.
Währenddessen hat der Franken sowohl zum Dollar als auch zum Franken zugelegt. Er gilt bei Anlegern in turbulenten Zeiten gemeinhin als "sicherer Hafen". Das Währungspaar USD/CHF notierte zuletzt bei 0,9113 nach 0,9144 am Mittag. Der Euro wird zu 0,9780 Franken gehandelt. Am Morgen hatte die Gemeinschaftswährung noch einen halben Rappen mehr gekostet.
Am Wochenende hatten Finanzministerium, Notenbank und die Einlagensicherungsbehörde in den USA erklärt, dass Einlagen bei der kollabierten Bank SVB und einem weiteren Institut geschützt würden. Die Fed legte ein neues Kreditprogramm zur Versorgung der Banken mit Liquidität auf. Am Montag betonte US-Präsident Joe Biden, dass die Amerikaner auf die Sicherheit des Bankensystems vertrauen könnten, und kündigte eine strengere Regulierung an.
/gl/jha/tv
(AWP)