Der Franken hat ebenfalls deutlich an Terrain verloren zum US-Dollar. Am frühen Morgen waren für das USD/CHF-Paar noch 0,9146 gezahlt worden, am späten Abend waren es dann 0,9308. Das EUR/CHF-Paar hat sich derweil per Saldo einigermassen stabil entwickelt und kostete zuletzt 0,9844. Zwischendurch war der Franken aber deutlich stärker gewesen: am späten Nachmittag wurde das Paar zu 0,9734 gehandelt.

In Europa setzte ein Kurseinbruch bei der Grossbank Credit Suisse den Bankensektor unter Druck und lastete auch sichtbar auf dem Gesamtmarkt. Auslöser der neuerlichen Turbulenzen waren Aussagen des Grossaktionärs Saudi National Bank, wonach die Credit Suisse nicht auf weitere Hilfen von ihr bauen kann. Gefragt waren in diesem Umfeld als sicher empfundene Anlagehäfen wie der Dollar und auch der japanische Yen, der als Rückzugswährung in unsicheren Zeiten gilt. Als solche gilt normalerweise auch der Schweizer Franken, im aktuellen Umfeld muss dieser allerdings Federn lassen.

/gl/jha/tv/uh

(AWP)