----------

AKTIEN

----------

DEUTSCHLAND: - ERHOLT - Die Unterstützung der schweizerischen Nationalbank für die angeschlagene Credit Suisse dürfte am Donnerstag zunächst für Durchatmen an den Börsen sorgen. Die Grossbank sicherte sich bei der Notenbank Milliardenkredite. Das sollte vor allem im zuletzt unter die Räder geratenen Bankensektor, aber auch am Gesamtmarkt eine Stabilisierung und Erholung zur Folge haben. Der Broker IG berechnete den Dax rund zwei Stunden vor dem Handelsbeginn 1,6 Prozent höher auf 14 970 Punkte. Am Vortag hatte er 3,3 Prozent eingebüsst.

USA: - GEMISCHT - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch angesichts neuer Negativ-Schlagzeilen aus dem Bankensektor deutlich besser als Europas Aktienmärkte geschlagen. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial dämmte seine Verluste im Handelsverlauf sichtbar ein und schloss 0,87 Prozent tiefer bei 31 874,57 Punkten. An der Nasdaq-Börse schafften es die Indizes sogar leicht in die Gewinnzone.

ASIEN: - VERLUSTE - Die Börsen in Asien haben die Vortagsturbulenzen in Europa noch ein Stück weit nachvollzogen - vor allem im Bankensektor. Der japanische Nikkei 225 gab um 0,8 Prozent nach. Der Hongkonger Hang-Seng-Index verlor zuletzt 1,5 Prozent. Der CSI-Index mit den 300 wichtigsten Werten der Börsen Shanghai und Shenzhen gab um 0,8 Prozent nach.

DAX                   14735,26     -3,27%
XDAX                 14879,01     -2,32%
EuroSTOXX 50     4034,92       -3,46%
Stoxx50             3731,99       -2,45%

DJIA                  31874,57     -0,87%
S&P 500             3891,93       -0,70%
NASDAQ 100       12251,32     +0,42%

----------

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

----------

RENTEN:

Bund-Future        136,34        -0,45%

DEVISEN:

Euro/USD          1,06071         +0,28%
USD/Yen           132,7935        -0,46%
Euro/Yen           140,8465       -0,16%

ROHÖL:

Brent                74,47          +0,78 USD
WTI                  68,27          +0,66 USD

----------

PRESSESCHAU

----------

bis 6.45 Uhr: - Bundesfinanzminister Christian Lindner (SPD) betont Stabilität des deutschen Kreditwesens, ARD-Sendung Maischberger - Ammar Al Khudariy, Chriamn des Credit-Suisse-Grossaktionär Saudi National Bank: Panik bei Credit Suisse ist unbegründet. Aufseher sind bereit, Löcher zu stopfen, CNBC - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat die Bundesregierung aufgefordert, mit mehr Staaten ausserhalb der EU Abkommen zur Rücknahme abgelehnter Asylbewerber zu schliessen, Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)

bis 5.00 Uhr: - Haus und Grund: 28 Millionen Deutsche vom EU-Sanierungsplan betroffen, Bild - Vor dem Treffen der Ministerpräsidentinnen und -ministerpräsidenten an diesem Donnerstag erhöht Saarlands Regierungschefin Anke Rehlinger (SPD) den Druck auf den Bund beim Thema Flüchtlingskosten, Interview, Rheinische Post

bis 22.45 Uhr: - Im Haushaltsstreit der Ampel-Koalition hat es nach Angaben von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) noch keine Einigung gegeben, ARD-Sendung Maischberger - Der weiter hohe Inflationsdruck im Euroraum wird auch von wachsenden Unternehmensgewinnen durch Preiserhöhungen befeuert. Manchem Ökonomen erscheint das Szenario einer Profitspirale wahrscheinlicher als die Gefahr der viel diskutierten Lohn-Preis-Spirale, BöZ

bis 21.00 Uhr: - Vor der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Notenbank zu einem Verzicht auf weitere Zinserhöhungen auf, Interview mit DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell, HB - Der Chef der Credit Suisse Schweiz, André Helfenstein, will Bankkunden angesichts des Absturzes des CS-Aktienkurses beruhigen: "Sehr gut kapitalisierte Bank", Interview, Blick TV - Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung fordert "mehr Mut beim Strukturwandel", Gastbeitrag, HB - Weil das Antragsportal für Studenten und Fachschüler, über das sie das Energiegeld von 200 Euro beantragen sollten, binnen kurzer Zeit zusammengebrochen ist, gibt es Kritik aus der Unions-Bundestagsfraktion, Bild

/tih/cg

(AWP)