Das Programm nennt sich "Foreign and International Monetary Authorities Repo Facility" (FIMA). Darüber können Notenbanken gegen die Stellung von US-Anleihen als Sicherheit Dollarbeträge abrufen. In der Woche bis zum 22. März sind laut jüngsten Fed-Angaben 60 Milliarden US-Dollar abgerufen worden. Die Summe ist wesentlich grösser als üblich. Welche Zentralbanken für den Anstieg verantwortlich sind, ist den Daten nicht zu entnehmen.

Das Tauschabkommen mit fünf anderen Notenbanken, darunter die Europäische Zentralbank (EZB), ist dagegen bis zuletzt kaum in Anspruch genommen worden. Dieses Abkommen besteht ebenfalls seit längerem. Es soll helfen, in unruhigen Zeiten den für Geschäftsbanken wichtigen Dollar-Strom nicht abreissen zu lassen. Im Zuge der jüngsten Bankenturbulenzen wurden die Geschäfte von wöchentlich auf täglich umgestellt.

Wie aus Fed-Angaben vom Donnerstag hervorgeht, greifen die US-Banken weiterhin rege auf das Liquiditätsangebot der Fed zurück. Das Angebot besteht im Wesentlichen aus dem klassischen "Diskont-Fenster" und einem neuen Programm namens "Bank Term Funding Program". Über beide Programme wurden in der Woche bis zum 22. März insgesamt knapp 164 Milliarden Dollar abgerufen. Der Betrag liegt nur geringfügig niedriger als in der Vorwoche./bgf/jsl/jha/

(AWP)