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17:35

Der SMI schliesst nach einem bewegten Handelstag mit einem Plus von 0,68 Prozent bei 11'134.74 Punkten. Nach der Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank waren vor allem Finanzwerte sowie konjunkturabhängige Titel gefragt. Zuvor hatten die Währungshüter die Leitzinsen überraschend deutlich um einen halben Punkt auf 0,50 Prozent hochgeschraubt. 

Die UBS rückte 1,51 Prozent vor. Durch den ebenfalls angehobenen Einlagensatz müssen Banken nicht länger draufzahlen, wenn sie überschüssiges Geld bei der EZB parken. Die Aktien des Finanzinvestors Partners Group waren mit einem Plus von 2,9 Prozent Spitzenreiter unter den Schweizer Standardwerten. Partners Group profitierte dabei vom soliden Zwischenbericht des britischen Konkurrenten 3I Group.

ABB hat mit seinen Halbjahreszahlen vor allem bei der Marge klar über den Erwartungen abgeschlossen. Die Aktien des Technologiekonzerns legen 1,61 Prozent zu. Hingegen kann Roche (-0,5 Prozent) nicht von soliden Zahlen und einem angekündigten Chefwechsel profitiert.

Bei den Nebenwerten hat  Addex (+73,79 Prozent) deutlich dazugewonnen. Die Pharmafirma hat das erste Halbjahr mit 8,8 Millionen Franken an Barmitteln abgeschlossen und sieht sich damit in der Lage, die Geschäftstätigkeit bis Ende 2022 zu finanzieren.

Dagegen tauchten die Aktien des Derivateanbieters Leonteq sowie der in der Blechbearbeitung tätigen Bystronic nach der Veröffentlichung von Zwischenberichten um jeweils rund zehn Prozent. Bei Givaudan ging es 1,59 Prozent abwärts. Der Duft- und Aromenhersteller hat im ersten Halbjahr die steigenden Produktionskosten zu spüren bekommen.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

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17:30

Die Ölpreise sind am Donnerstag unter Druck geblieben. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 103,88 US-Dollar. Das waren 3,05 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 3,68 Dollar auf 96,20 Dollar.

Druck erzeugten unter anderem Lagerdaten aus den USA. Am Mittwochn hatte das Energieministerium einen deutlichen wöchentlichen Aufbau der Benzinvorräte gemeldet. Die Zahlen sprechen für einen etwas schwächeren Benzinverbrauch in den USA, was eine Folge der gestiegenen Preise sein könnte. Zudem schürten die steigenden Corona-Infektionen in China die Sorge, dass die Nachfrage in dem wichtigen Verbrauchsland sinken könnte.

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17:20

Der Euro hat nach den geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag stark geschwankt. Unter dem Strich aber hat sich die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Vorabend nur wenig verändert. Am Nachmittag notiert der Eurokurs bei 1,0208 US-Dollar.

Auch gegenüber dem Franken konnte die Gemeinschaftswährung die kurzfristig erzielten Gewinne nicht halten und rutschte wieder unter die Marke von 0,99 auf 0,9890 Franken. Damit notiert der Euro etwas leichter als noch vor der EZB-Mitteilung. Auch das Währungspaar USD/CHF schwächte sich etwas ab auf 0,9692 Franken nach 0,9723 Franken noch am Mittag.

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16:40

Der Dow Jones fiel um 0,83 Prozent auf 31'610,09 Punkte, während der marktbreite S&P 500 um 0,55 Prozent auf 3938,31 Zähler nachgab. Der Nasdaq 100 schlug sich mit einem Abschlag von 0,34 Prozent auf 12 396,82 Punkte im Vergleich besser. Zeitweise auch schon im Plus stehend, war er der einzige der drei Indizes, der sein am Vortag erreichtes Sechswochenhoch nochmals leicht überbieten konnte. 

Weder das wieder durch die Pipeline Nord Stream 1 fliessende russische Gas noch eine deutliche Zinsanhebung der EZB gaben dem New Yorker Handel positive Impulse, die auch nicht von generell durchwachsenen Unternehmenszahlen kamen. An der technologielastigen Nasdaq-Börse war die Tendenz wie schon am Vortag etwas robuster infolge guter Tesla -Zahlen.

Die Risikobereitschaft der Anleger wurde infolge der Nachrichten nicht grösser, dies äusserte sich unter anderem auch in wieder anziehenden US-Anleihen. Am Markt hiess es, Investoren wägten weiter ab, welche Auswirkungen die neuesten Nachrichten auf das Wachstum und die Stabilität der Märkte haben werden. Im Kern der Debatte steht die Frage, ob die Aktienmärkte ihr Tief vorerst schon erreicht haben oder nicht.

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16:00

Die Euro-Euphorie der Anleger nach der deutlichen Zinserhebung der Europäischen Zentralbank ist am Donnerstag schnell wieder verpufft. Die Gemeinschaftswährung notierte am Nachmittag nach dem Ende der Pressekonferenz mit EZB-Chefin Christine Lagarde kaum verändert bei 1,0174 Dollar und lag damit noch unter dem Niveau vor Verkündung des Zinsentscheids. Zwischenzeitlich hatte der Euro bis auf 1,0278 Dollar zugelegt. "Die Euro-Rally wird in Reaktion auf den größer als erwartet ausgefallenen Zinsschritt kurzlebig sein angesichts der zunehmenden Rezessionsrisiken", sagte Marktexperte Michael Brown vom Finanzhaus Caxton. Dass der Zinsschritt doppelt so stark ausgefallen sei wie bei der Sitzung im Juni angekündigt, sei ein Beleg für die Schwere der aktuellen Inflationsdynamik, sagte Wolfgang Bauer, Fondsmanager bei M&G Investments. 

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15:50

Der Ausverkauf bei italienischen Staatsanleihen beschleunigt sich während der Pressekonferenz mit EZB-Chefin Christine Lagarde. Im Gegenzug schießt die Rendite der zehnjährigen Papiere um 23 Basispunkte nach oben auf 3,744 Prozent - der höchste Stand seit rund vier Wochen. Der Renditeabstand zu den deutschen Pendants weitet sich auf 246,5 Basispunkte aus.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,4 Prozent. Auch der der S&P 500 (-0,2 Prozent) gibt nach. Hingegen legt der Nasdaq um 0,2 Prozent zu. Tesla gewinnt zum Handelsstart über 4 Prozent. Grund sind positive Quartalszahlen.

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15:05

Über eine halbe Stunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial knapp 0,2 Prozent im Plus auf 31 923 Punkte und den Nasdaq 100 fast 0,7 Prozent höher auf 12 521 Zähler. Während der Leitindex zur Wochenmitte nur mit einem knappen Plus geschlossen hatte, hatte der technologielastigen Auswahlindex dank starker Netflix-Zahlen deutlich zugelegt - im Handelsverlauf waren beide Börsenbarometer auf den höchsten Stand seit fast sechs Wochen geklettert.

Die Aktien von Tesla gewannen am Donnerstag vorbörslich fast drei Prozent. Für das zweite Quartal berichtete der Elektroautobauer auch dank Preiserhöhungen trotz Corona-Lockdowns in China und Lieferketten-Problemen eine annähernde Verdoppelung des Quartalsgewinns, womit er die Analystenschätzungen übertraf. Zum Jahresauftakt war dieser zwar noch höher ausgefallen. Doch das Unternehmen rechnet mit einer "rekordbrechenden" zweiten Jahreshälfte.

Kursverluste von fünfeinhalb beziehungsweise über zweieinhalb Prozent mussten die Anteilseigner der Fluggesellschaften United Airlines und American Airlines verkraften. United schrieb zwar nach einer langen Verluststrecke im zweiten Quartal wieder schwarze Zahlen. Wie den anderen grossen Airlines hatte die Corona-Krise United in den vergangenen Jahren stark zugesetzt. Analysten hatten aber mit besseren Zahlen gerechnet. Konkurrent American Airlines konnte die Anleger mit einem erwartungsgemässen Ergebnisrückgang und der für das dritte Quartal in Aussicht gestellten Rückkehr in die Gewinnzone ebenfalls nicht überzeugen.

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14:55

Die Abkehr der Europäischen Zentralbank von der jahrelangen Politik des billigen Geldes haben die Anleger in Europa gut weggesteckt. Vor allem Bankenwerte und der Euro profitierten von der deutlichen Zinsanhebung. An den Nerven der Aktienanleger nagten am Donnerstag hingegen die Regierungskrise in Italien und die Unsicherheit bezüglich weiterer Gaslieferungen Russlands. Der Dax notierte am Nachmittag kaum verändert bei 13.270 Punkten, der EuroStoxx50 stand 0,4 Prozent im Plus bei 3598 Zählern.

 

 

Der deutsche Dax liegt um 0,3 Prozent im Minus. Der SMI baut sein Plus etwas auf 0,3 Prozent aus.

Dem Euro verlieh die Entscheidung Flügel. Er stieg auf 1,0273 Dollar von zuvor knapp unter 1,02 Dollar. Der europäische Bankenindex kletterte um 0,5 Prozent, nachdem er zuvor bis zu zwei Prozent abgegeben hatte. Durch den ebenfalls angehobenen Einlagensatz müssen Banken nicht länger draufzahlen, wenn sie überschüssiges Geld bei der EZB parken. Staatsanleihen flogen hingegen aus den Depots, im Gegenzug stieg die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen um zehn Basispunkte auf 1,364 Prozent.

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14:30

Der Euro ist durch den EZB-Zinsentscheid zu um 0,5 Prozentpunkte höheren Zinsen kurz von 0,9934 auf 0,9966 Franken gestiegen. Derzeit notiert das Währungspaar bei bei einem Verhältnis von 1 zu 0,9943. 

Intraday-Chart des Euro-Franken-Kurses (Grafik: cash.ch).

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14:20

Die europäische Zentralbank hebt den Leitzins um 50 Basispunkte an.

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14:00

Der SMI notiert um 0,2 Prozent bei 11'076 Punkten höher. Weiterhin stehen vor allem jene Aktien im Plus, die bereits über die unmittelbar zurückliegenden Sitzungen gefragt gewesen sind. SGS, Sika und Partners Group führen den Index an.

Der Roche-Bon (-0,4 Prozent) hat sich von seinem anfänglichen Fall etwas erholt, bleibt aber im Minus. 

Am breiten Markt baut Bossard (+8,9 Prozent) nach der Vorlage sehr guter Zahlen die Gewinne noch aus. Umgekehrt fällt Bystronic (-11,5 Prozent) deutlich. Die Industriegruppe leidet deutlich unter den Lieferkettenproblemen.

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13:45

Die Europäische Zentralbank (EZB) steht vor der Bekanntgabe ihrer ersten Zinserhöhung seit elf Jahren. 

Im Zuge einer Änderung des Zeitplans der Entscheidungstage werden die geldpolitischen Beschlüsse der EZB um 14.15 Uhr in Frankfurt bekanntgegeben - 30 Minuten später als bisher. Das Briefing von Präsidentin Christine Lagarde beginnt um 14.45 Uhr - 15 Minuten später.

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12:45

Der Euro ist am Donnerstag nach anfänglichen Gewinnen unter Druck geraten und unter 1,02 US-Dollar gerutscht. Die Stimmung kippte nach dem Rücktritt von Italiens Ministerpräsident Mario Draghi.

Der Eurokurs erreichte sein bisheriges Tagestief bei 1,0166 Dollar und notierte zuletzt bei 1,0195 Dollar geringfügig über dem Niveau vom Vorabend. Im frühen Handel war die Gemeinschaftswährung noch auf Erholungskurs gegangen und angesichts der wiederangelaufenen Gaslieferungen aus Russland über die runde Marke von 1,02 Dollar gestiegen.

Gegenüber dem Franken blieb die Gemeinschaftswährung derweil per Saldostabil: Das Euro-Franken-Paar wurde um die Mittagszeit bei 0,9913 gehandelt nach 0,9912 am Morgen. Für das Dollar-Franken-Paar ergibt dies 0,9723 nach 0,9701.

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12:20

Der angeschwollene Benzin-Lagerbestand in den USA mitten in der Urlaubssaison nährt die Nachfragesorgen der Investoren am Ölmarkt. Die Nordseesorte Brent verbilligt sich um 4,6 Prozent auf 102,05 Dollar je Fass, der Preis für US-Leichtöl WTI fällt um 4,7 Prozent auf 95,18 Dollar. Preisdrückend wirkte auch das gesteigerte Angebot durch wieder hochfahrende Exporte aus Libyen.

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11:40

Die US-Futures notieren tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,35 Prozent
S&P 500: -0,3 Prozent
Nasdaq Futures: -0,17 Prozent

Die US-Börsen schlossen am Mittwoch fester. Aufmerksamkeit erregten vor allem Netflix und Tesla. Beide Tech-Unternehmen legten gute Zahlen vor. 

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11:30

Der SMI notiert gegen Mittag bei 11'067 Punkten leicht im Plus.

Grösste Gewinner sind vor allem Titel aus dem Gesundheitsbereich wie Sonova (+2,9 Prozent), Alcon (+2,1 Prozent), Straumann (+1,6 Prozent) oder Lonza (+1,1 Prozent). Im Handel ist vor allem von anhaltenden Schnäppchenjägern die Rede, welche bei den zuvor stark gesunkenen Werten weiter zugreifen würden. Gewisse der Titel hatten im ersten Halbjahr mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüsst, haben sich aber seither zum Teil recht gut erholt.

Gesucht sind ausserdem einige Industrietitel wie Kühne+Nagel (+2,0 Prozent) oder SGS (+1,1 Prozent). Letztere erholen sich damit weiter von ihren Abgaben nach Halbjahreszahlen am Dienstag. Grösste Verlierer neben den bereits genannten sind CS (-2,2 Prozent) und Holcim (-1,6 Prozent).

Der vollständige Mittagsbericht findet sich hier.

10:25

Am breiten Markt fallen Bossard (+5,9 Prozent) auf: Das Unternehmen hat erneut Rekordzahlen vermeldet. Der Spezialist für Verbindungstechnik hat mit den Ergebnis für das zweite Halbjahr die Erwartungen der Analysten übertroffen. Experten sprechen deshalb von einem "starken Zahlenwerk". In Bezug auf die Branchen waren die Bereiche Eisenbahn und Elektronik sowie Elektromobilität weltweit sehr stark. Gegenüber dem ersten Quartal sei aber eine leichte Abschwächung der organischen Wachstumsdynamik zu sehen.

Insgesamt sei Bossard mit einem breit gefächerten Geschäftsmodell trotz Gegenwind aus China, des starken Schweizer Frankens und Lieferkettenproblemen gut aufgestellt. Bossard selbst geht für das Gesamtjahr 2022 trotz Unsicherheiten und Risiken von einer hohen Nachfrageentwicklung aus, die das Unternehmen bisher dank konstanter Lieferfähigkeit auch bedienen konnte. Gemäss ZKB-Analyst Andreas Müller sei der Ausblick somit zwar vage formuliert, impliziere aber Wachstum bei gehaltenen Margen

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10:15

Der SMI reduziert sein Minus auf 0,1 Prozent und notiert bei 11'050 Punkten.

Führend im SMI sind Aktien wie Lonza (+1,9 Prozent), Alcon (+1,7 Prozent), Partners Group (+1,2 Prozent) oder Sika (+1,1 Prozent) und Geberit (+1,1 Prozent). Diese Aktien haben bereits in den vergangenen Tagen gut zugelegt und sind nun weiter gefragt. Die Stimmung ist generell angespannt: Zwar fliesst wieder russisches Gas durch die Pipeline Nord Stream 1 nach Europa, doch Italien ist mit dem Rücktritt von Regierungschef Mario Draghi in einer neuen Politkrise - just am Tag, an dem die Eurozone die Zinsen anheben will. 

Im Minus stehen Titel, die in den vergangenen Tagen schon eher gemieden worden sind: Credit Suisse (-2,3 Prozent), so Goldman Sachs das Kursziel gesenkt hat und nächste Woche Zahlen anstehen, bilden das Schlusslicht. Swiss Re (-1,4 Prozent), Holcim (-1,3 Prozent) und Zurich (-1,1 Prozent) fallen ebenfalls. 

Bei den Unternehmen mit Zahlenvorlage zeigt sich, dass Roche (-0,8 Prozent) nicht von soliden Zahlen und einem angekündigten Chefwechsel profitiert - doch immerhin hat sich seit dem Handelsstart das Minus reduziert. Givaudan (-1,5 Prozent) fallen auch nach Zahlen. ABB (+0,4 Prozent) hingegen sind durch die Zahlenvorlage leicht gestützt.

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09:35

Die Märkte warten auf den EZB-Zinsentscheid am Nachmittag: "Die spannende und für die Märkte entscheidende Frage ist dabei, ob sich die EZB in ihrem ersten Schritt mit einer 25 Basispunkte-Anhebung begnügt oder ob die EZB direkt um 50 Basispunkte erhöht", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Daneben warten Investoren gespannt auf die Details zum sogenannten Anti-Fragmentierungstool der EZB, mit dem das Auseinanderlaufen der Anleihe-Renditen einzelner Euro-Staaten verhindert werden soll.

Die Wiederaufnahme der Gaslieferungen durch die Pipeline Nord Stream 1 sorgte Börsianern zufolge für eine leichte Entspannung. Nach einer zehntägigen Wartungspause registrierte der in Kassel ansässige Netzwerkbetreiber Gascade am Donnerstagmorgen vorläufigen Daten zufolge erste Gasflüsse an den Eingangspunkten von Nord Stream 1 in das deutsche Netzwerk. Aktien des Gas-Importeurs Uniper gewannen knapp fünf Prozent. In Italien behalten die Anleger die politische Krise im Blick, nachdem Ministerpräsident Mario Draghi zurücktreten will. Vor allem Finanzwerte gerieten in Mailand unter die Räder.

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09:30

Eine halbe Stunde nach Handelsstart notiert der SMI um 0,2 Prozent bei 11'035 Punkten tiefer.

Der Pharmakonzern Roche hat mit seinen vorbörslich präsentierten Halbjahreszahlen die Erwartungen übertroffen. Für mehr Aufsehen dürfte allerdings die Meldung sorgen, dass CEO Severin Schwan im März 2023 seinen Posten an den heutigen Diagnostik-Chef Thomas Schinecker übergeben wird und für den Posten des Verwaltungsratspräsidenten vorgesehen ist, dies anstelle des aktuellen Amtsinhabers Christoph Franz. Der Genusschein lässt um 1,2 Prozent nach.

Givaudan (-2 Prozent) hat nach Zahlen an der Börsen ebenfalls kein Glück. Der Genfer Aromen- und Riechstoff-Hersteller hat zwar den Umsatz deutlich gesteigert, aber wegen Preissteigerungen bei den Rohstoffen einen Margenrückgang hinnehmen müssen. 

Stärker zeigen sich ABB (+0,6 Prozent). Der Technologiekonzern hat mit seinen Halbjahreszahlen vor allem bei der Marge klar über den Erwartungen abgeschlossen. Zudem zieht sich ABB komplett aus Russland zurück, wie der Konzern weiter mitteilte. Und nicht zuletzt wurde am Vorabend bekannt, dass die Turbo-Charging-Tochter Accelleron bald von ABB abgespalten und dann Anfang Oktober an der Schweizer Börse SIX kotiert werden soll.

Im breiten Markt haben ebenfalls diverse Unternehmen ihre Semesterzahlen veröffentlicht. Bossard (+5,4 Prozent) profiteren an der Börse deutlich. Leonteq (-0,5 Prozent), Cembra (-0,1 Prozent), EFG (-1 Prozent) oder Dormakaba (-0,7 Prozent) hingegen müssen rückläufige Kurse hinnehmen.

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09:05

Der SMI notiert nach der Börsenöffnung um 0,4 Prozent bei 11'013 Punkten tiefer . Zahlreiche Firmen haben Zahlen vorgelegt: Im SMI sind dies Roche, ABB und Givaudan

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08:15

Julius Bär berechnet den SMI knapp eine Stunde vor dem Beginn des Handels um 0,6 Prozent bei 11'125 Punkten höher.

Zahlreiche Unternehmen an der Schweizer Börse warten mit News auf. Roche (+1,3 Prozent) sind nach Zahlen und angekündigtem Chefwechsel deutlich höher gestellt. ABB (+1,5 Prozent) und Givaudan (+0,9 Prozent) profitieren ebenfalls von ihren Zahlenvorlagen.  

Am breiten Markt punkten Bossard (+3,3 Prozent), Dormakaba (+0,8 Prozent), EFG (+1,4 Prozent) und Leonteq (+2,9 Prozent) von Zahlen. 

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07:55

Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 106,01 US-Dollar. Das waren 91 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel etwas deutlicher um 1,96 Dollar auf 102,26 Dollar.

Druck erzeugten am Rohölmarkt zuletzt Lagerdaten aus den USA. Am Mittwochnachmittag hatte das Energieministerium von einem deutlichen wöchentlichen Aufbau der Benzinvorräte berichtet. Die Zahlen sprechen für einen etwas schwächeren Benzinverbrauch in den USA, was eine Folge der gestiegenen Benzinpreise sein könnte.

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07:00

Der SMI tendiert bei der IG Bank nun vorbörslich leicht im Plus. Seit etwa 6.00 Uhr fliesst wieder Gas durch die Nordseepipeline Nord Stream 1, nach Angaben aus Deutschland mit einer Auslastung von etwa 40 Prozent. Dies entspricht der Menge, die schon vor den Wartungsarbeiten, welche die Leitung rund zwei Wochen unterbrochen haben, von Russland nach Westen gepumpt wurde. 

Die Lage bleibt angespannt. Für die Börsen bedeutet das Ausbleiben eines kompletten Gaslieferstops aber eine momentane Erleichterung. 

 

 

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06:15

Bei der IG Bank notiert der SMI vor dem Börsenhandel um 0,2 Prozent tiefer.

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06:10

Die asiatischen Aktien tendieren am Donnerstag vor der anstehenden Zentralbanksitzung in Europa und wegen der Ungewissheit über die Versorgung mit russischem Gas über die Ostseepipeline Nord Stream 1 schwächer.

 

 

Der Markt konzentriert sich auf die Wiederaufnahme der Gasflüsse von Russland nach Deutschland. Eine geplante 10-tägige Unterbrechung für Wartungsarbeiten soll am Donnerstag enden. Zwei den Plänen für den russischen Gas-Export vertraute Personen hatten Reuters gesagt, Russland wolle seine Gas-Lieferungen über Nord Stream 1 wieder aufnehmen - allerdings in reduziertem Umfang.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notiert um 0,2 Prozent bei 27'728 Punkten höher.

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05:00

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,5 Prozent.

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04:55

Die Europäische Zentralbank trifft sich ebenfalls am Donnerstag, die Zinswende in Europa zu einzuläuten. Die Märkte setzen auf eine Anhebung um 25 oder 50 Basispunkte - wobei Letztere den Euro, der in diesem Monat unter die Dollar-Parität gerutscht ist, nach Ansicht von Experten vielleicht stützen könnte. "Sie müssen die Zinsen anheben, um die Inflation in den Griff zu bekommen", sagte George Boubouras von K2 in Melbourne. "Aber das Dilemma ist, dass das Fehlen einer Strategie zur Sicherung der Energieversorgung die Regionen der Europäischen Union in eine sehr schwierige Lage gebracht hat... Man kann nur davon ausgehen, dass es minimale Aufwärts- und grosse Abwärtsrisiken für die europäische Wirtschaft gibt."

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 138,27 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,7635 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9704 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0203 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 0,9904 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,1978 Dollar

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04:00

Der Elektroauto-Bauer Tesla hat auch dank Preisanhebungen seinen Gewinn gesteigert. Im abgelaufenen Quartal hätten 2,26 Milliarden Dollar unter dem Strich gestanden, verglichen mit 1,14 Milliarden vor Jahresfrist, teilte der Konzern am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit. Tesla hat die Preise für seine Fahrzeuge in diesem Jahr mehrmals erhöht. Damit sollten unter anderem höhere Kosten für Lithium, das in den Batterien verwendet wird, und für Aluminium ausgeglichen werden. Die Tesla-Aktie legte nachbörslich rund vier Prozent zu.

Der Umsatz sank im zweiten Quartal von 18,76 auf 16,93 Milliarden Dollar und lag damit unter den Erwartungen von Analysten. Damit endete eine Serie von Rekordumsätzen, da Tesla sein Werks in Shanghai wegen eines Lockdowns vorübergehend schliessen müsste. Zudem gab es Produktionsprobleme in neuen Werken.

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02:00

Die US-Börsen haben am Mittwoch mit Kursgewinnen geschlossen. Der Dow Jones ging 0,2 Prozent höher auf 31.874 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 legte 0,6 Prozent auf 3959 Stellen zu. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,6 Prozent auf 11.897 Zähler vor. Letzerer profitierte unter anderem von einem optimistischen Ausblick von Netflix.

Robuste Geschäftszahlen seien auf fruchtbaren Boden gefallen, weil die Grundstimmung recht pessimistisch sei, sagte Steve Sosnick, Chef-Anlagestratege bei Interactive Brokers. Daher honorierten sie ermutigende Ergebnisse besonders.

 

 

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt gehörte Netflix mit einem Kursplus von mehr als sieben Prozent. Der Streamingdienst verlor nur etwa halb so viele Nutzer wie befürchtet und stellte für das dritte Quartal die Rückkehr zu Kundenwachstum in Aussicht. "Wegen der hohen Markt-Durchdringung und des härteren Wettbewerbs wird der Anstieg der Nutzerzahlen aber schwieriger", gab Analyst Neil Macker vom Research-Haus Morningstar zu bedenken. Im Windschatten von Netflix rückten die Rivalen Disney, Paramount und Warner Bros bis zu 3,8 Prozent vor.

Die Nasdaq konnte mit einem Quartalsgewinn über Markterwartungen bei Investoren Punkten. Der Betreiber der US-Technologiebörse erzielte im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 2,07 Dollar je Aktie. Dies sei ein weiteres Argument dafür, dass die Bilanzsaison besser laufen werde als befürchtet, sagte Thomas Hayes, Manager beim Vermögensverwalter Great Hill. Nasdaq-Papiere stiegen daraufhin um 6,1 Prozent und die der Rivalen CME und ICE um bis 1,7 Prozent.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)