Am 27. Dezember sackten die 20 Large Caps bis 8'139 Zähler und damit auf das tiefste Niveau seit Ende 2016 ab. Einen Tag später beendete der Leitindex das Jahr 2018 mit einem Minus von 10% und verbuchte damit die schwächste Bilanz seit 2008. Zwar ist die aktuelle Situation kaum mit den teils panikartigen Verkäufen zur Zeit der Finanzkrise vergleichbar. Vielmehr sehen sich die Investoren mit einer Reihe von diffusen Störfaktoren konfrontiert. Da ist zu aller vorderst der seit längerem schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und China zu nennen. Gleichzeitig drückte die Angst vor einem ungeordneten Brexit auf die Stimmung.
Intaktes Wachstum
Über die vergangenen Monate hat die skizzierte Gemengelage die soliden makroökonomischen Daten zusehends vernebelt. In ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung vom 13. Dezember 2018 geht die Schweizerische Nationalbank davon aus, dass die Weltwirtschaft weiterhin stärker als ihr Potenzial wachsen wird. «Die internationale Konjunktur profitiert dabei von der deutlich verbesserten Arbeitsmarktlage und der nach wie vor expansiven Geldpolitik in den Industrieländern», erklärte SNB-Präsident Thomas Jordan. Für die Schweiz rechnete er vor diesem Hintergrund für 2018 beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit einem Wachstum von 2.5%. Im neuen Jahr soll sich die Dynamik etwas abschwächen – die SNB hat für 2019 eine BIP-Steigerung von rund 1.5% auf dem Zettel. Soweit das Basisszenario. Jordan weist in der Lagebeurteilung auf bedeutende Risiken hin. «Im Vordergrund stehen dabei politische Unsicherheiten sowie protektionistische Tendenzen», erläutert er. Eine starke Abschwächung der Weltwirtschaft könnte rasch auf die Schweiz durchschlagen.
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Hohe Gewinndynamik
Noch ist es nicht so weit. Anfang Monat keimte sogar die Hoffnung auf, dass sich die USA und China auf eine Lösung im Zollstreit einigen könnten. Entsprechend positiv starteten die Aktienmärkte in das Jahr. Der SMI gewann in den ersten beiden Handelswochen 4.7% an Wert. Neben der geopolitischen Entwicklung dürfte die anstehende Bilanzsaison für den weiteren Verlauf massgeblich sein. Allen Unkenrufen zum Trotz hat der Gewinnmotor der heimischen Grosskonzerne die Drehzahl im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Im Schnitt gehen Analysten jedenfalls davon aus, dass die 20 SMI-Mitglieder ihren kumulierten Überschuss 2018 um mehr als ein Viertel ausbauen konnten. Auch für das laufende Jahr und 2020 rechnen die Experten mit steigenden Gewinnen. Diese Prognose spricht dafür, dass ein zentrales Argument für die Anlageklasse Aktien weiterhin gilt: Die Unternehmen verwöhnen ihre Anteilseigner mit attraktiven Dividendenzahlungen. Beim SMI beträgt die durchschnittliche Ausschüttungsrendite 3.5%. Derweil stossen Investoren an den Obligationenmärkten nach wie vor auf Magerkost: Beispielsweise verharrt die Rendite des 10-jährigen Eidgenossen unterhalb der Nulllinie.
Aktives Stock Picking
Zu Beginn des neuen Börsenjahres sehen sich Anleger also mit einem gewissen Patt aus schwelenden Risikofaktoren und weiterhin überzeugenden Fundamentaldaten konfrontiert. In einem derartigen Umfeld kommt es mehr denn je auf eine gesunde Diversifikation sowie die gekonnte Suche nach aussichtsreichen Einzelwerten an. Beide Prämissen zählen zu den Wesenszügen des FuW-Risk-Portfolios. Bereits seit März 1995 wird diese Auswahl von der «Finanz und Wirtschaft» zusammengestellt. Das Portfolio basiert auf den Anlageempfehlungen der grössten Wirtschaftsfachredaktion der Schweiz. Dabei fokussieren sich die Experten auf unterbewertete heimische Aktien unterschiedlicher Grösse – in Frage kommen Small, Mid und Large Caps. Die Performancebilanz kann sich sehen lassen. Seit seiner Einführung hat das FuW-Risk-Portfolio gegenüber der Benchmark SPI® eine deutliche Outperformance erzielt.
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