Das Projekt will die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln garantieren und kann bereits einige weltberühmte Teilnehmer vorweisen. Welche das sind und wie Anleger davon gleich doppelt profitieren könnten, haben wir Ihnen zusammengestellt.
Das Fallbeispiel
Der Pferdefleisch-Skandal erschütterte 2013 Europa, als ans Licht kam, dass in diversen Fertigprodukten statt des ausgewiesenen Rindfleischs Pferdefleisch verarbeitet worden war. Betroffen waren fast alle grossen Supermarktketten quer durch Europa, doch der Ursprung konnte lange nicht ausgemacht werden. Zu verworren war die Produktions-, Verarbeitungs- und Lieferkette. Erst 2017 konnten die Hintermänner des Betrugs gefasst werden.
Transparenz in der Nahrungsmittelversorgung
Genau hiergegen möchte «IBM Food Trust» vorgehen: Mehr Klarheit in die komplexen Strukturen der Nahrungsmittelversorgung zu bringen und dadurch die Versorgungskette sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten, ist das erklärte Ziel des kooperativen Netzwerks. Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie soll eine unveränderliche, gemeinsame Dokumentation der Herkunft von Lebensmitteln gewährleistet, sowie Transaktionsdaten und Verarbeitungsdetails und mehr gespeichert werden. Mit anderen Worten: Mit dem neuen Verfahren sollen vom Produzenten über den Verkäufer bis hin zum Endkunden alle Zugang zu einer breiten Palette an Informationen über jedes einzelne Produkt erhalten.
Weniger Abfälle, mehr Nachhaltigkeit
Die Vorteile einer transparenten Dokumentation der Nahrungsmittelversorgungskette liegen auf der Hand: Sollte es zu einem Vorfall, wie im eingangs erwähnten Beispiel, kommen, können Produkte unmittelbar zurückverfolgt werden. Kreuz-Kontaminationen, die Verbreitung von durch Lebensmittel verursachten Krankheiten, unnötige Abfälle und die wirtschaftliche Belastung von Rückrufen werden dadurch verringert. Die Blockchain-Technologie erlaubt darüber hinaus die Ermittlung ineffizienter Abläufe innerhalb der Lieferkette und hilft dadurch, die Qualität der Waren sicherzustellen und die Haltbarkeit zu maximieren.
Weltbekannte Projektteilnehmer
Einer der bekanntesten Teilnehmer des Projekts ist der Nahrungsmittelkonzern Nestlé. Bereits seit eineinhalb Jahren arbeitet das Unternehmen am Thema «dezentral geführte Datenbanken» mit. Nebst Nestlé engagieren sich auch andere Weltkonzerne wie beispielsweise Unilever und Walmart am Programm. «Die Blockchain-Technologie soll der Forderung der Konsumenten nach mehr Transparenz nachkommen», sagte Benjamin Dubois, der die Blockchain-Projekte bei Nestlé leitet, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP. Als Option zur Datenerfassung werde der bereits verbreitete QR-Code geprüft, erklärte der Nestlé-Manager weiter. Auch von Seiten der Konsumentenschützer findet die Initiative Anklang: «Die Rückverfolgbarkeit bei Produkten entspricht einem starken Bedürfnis der Konsumenten», sagte die Generalsekretärin des Westschweizer Konsumentenverband Sophie Michaud Gigon.
Mit Zusatzattribut «Double Coupon» von möglichen Kurssteigerungen profitieren
Können Sie sich als Anleger nicht auf potenzielle Kursgewinne verlassen oder die Risiken einer Direktinvestition sind Ihnen zu hoch? Sie glauben aber dennoch an das zukunftsweisende Konzept der IBM Food Trust und möchten von der potenziell weitergehenden Dynamik profitieren? Dann könnte der Double Coupon Barrier Reverse Convertible auf die vier Projektteilnehmer Nestlé, IBM, Walmart und Unilever eine interessante Anlagemöglichkeit darstellen. Das Produkt bietet Investoren, die zwar an steigende Kurse glauben, während der Produktlaufzeit Kursrückschläge bis zur Barriere aber nicht ausschliessen können, eine interessante Anlagealternative. Dank des garantierten Coupons bietet die im Vergleich zur Direktanlage defensiver ausgestaltete Struktur bereits interessante Renditeaussichten. Sollten am Laufzeitende alle Basiswerte über ihrem jeweiligen Coupon-Tigger-Level von 100% der Anfangsfixierung schliessen, kommt es zusätzlich zu einer Verdoppelung des Coupons. Es gilt jedoch zu beachten, dass Anleger im Falle eines Barrierenereignisses der Entwicklung des schwächsten Basiswertes ausgesetzt sind. Der Anleger trägt das Ausfallrisiko der Emittentin.