Dank des Robotics Basket von Vontobel können Investoren das spannende Technologiesegment für sich nutzen.

Mit steigender Leistungsfähigkeit eröffnen sich den Robotern nämlich immer weitere Bereiche. Und so wird auch aktiv nach immer neuen Tätigkeitsfeldern für die automatisierten Helfer gesucht. In der Medizin zum Beispiel haben Roboter ihren festen Platz bereits eingenommen – und sind für uns zu unschätzbarem Wert geworden. Bei der computerassistierten Chirurgie lassen sich menschliche Leistungen – konkret: die des Chirurgen – nämlich deutlich verbessern. Gemäss einem Artikel von seekingalpha (11.06.2016) ermöglicht die ISRG-Produktlinie von Intuitive Surgical, dem Weltmarktführer bei computergestützter minimal-invasiver Chirurgie, eine ausgeprägte Präzision bei der Operation. Zudem verbessert ISRG die Geschicklichkeit und das Sehvermögen des Chirurgen. Auch der ergonomische Komfort des Mediziners wird gesteigert, was dazu führt, dass er mit viel kleineren und weniger Schnitten auskommt als zuvor. Die Kundschaft von Intuitive Surgical stammt aus unterschiedlichsten medizinischen Spezialgebieten – und ist international. Freuen kann sich das amerikanische Unternehmen aber auch darüber, dass die sogenannte Knopflochchirurgie konjunkturunabhängig ist.

Neue Anwendungsbereiche für Drohnen

Trotz all der vielen Vorteile werden Roboter zunehmend kontrovers diskutiert. Werden sie uns wirklich immer nur helfen? Oder sich eines Tages vielleicht gegen uns wenden? Eines steht wohl fest: Wer Roboter baut, sollte Menschen zu einem besseren Leben verhelfen wollen. Für den militärischen Bereich gilt dies gleichermassen. Man denke an gefährliche Einsätze wie die Entschärfung von Bomben. Indem Roboter diese Aufgaben übernehmen, retten sie Leben – weil das eines menschlichen Bombenentschärfers nicht gefährdet werden muss. Mittels ausgeklügelter Überwachungs- und Erkennungsfunktionen können sie zudem für mehr Sicherheit sorgen und auch zur Verbrechensvorbeugung beitragen. (Halbautomatische) Flugroboter suchen in Katastrophengebieten aus der Luft nach Überlebenden. So ist die Nutzung von Drohnen nicht mehr nur dem Militär vorbehalten, sondern hält derzeit rasanten Einzug in andere Bereiche, z. B. den kommerziellen. Grafik 1 veranschaulicht eine Prognose zur weltweiten kommerziellen Nutzung von Drohnen. Bis 2025 sollen rund 12.7 Milliarden US-Dollar umgesetzt werden.


Grafik 1: «Zivildrohnen» in Erwartung gigantischer Zuwachsraten (Quelle:Tractica)

Industrieroboter revolutionieren die Produktion

Heute räumen Roboter aber auch Regale leer oder setzen Autos zusammen. Es sind Beispiele für sogenannte Industrieroboter – universelle programmierbare Maschinen, die entweder zu logistischen Zwecken oder zur Handhabung, Montage oder Bearbeitung von Werkstücken verwendet werden. Derzeit halten sie massiven Einzug in unseren Produktionsalltag und sorgen für starke Produktivitätsschübe. «Industrie 4.0» lautet der Megatrend, dem sich die diesjährige März/April-Ausgabe von derinews bereits ausgiebig widmete. Grafik 2 zeigt den weltweiten Absatz von Industrierobotern nach Branchen im Jahr 2015. Bei aussichtsreichen Vertretern des Industrieroboter-Segmentes, die sich auch in der Startzusammensetzung des damals lancierten Industry 4.0 Performance-Index wiederfanden, handelt es sich zum Beispiel um die schweizerische ABB oder die deutschen Vorreiter Krones, FANUC sowie den Marktführer KUKA. Insbesondere Letzterer machte im Zuge seiner Übernahme durch die chinesische Midea jüngst von sich reden. KUKA ist das Paradebeispiel eines besonders «begehrten» Roboterherstellers. Ein Interview mit dem Leiter der Forschung und Entwicklung bei KUKA Roboter finden Sie auf Seite 9. Zur erfreulichen positiven Wertentwicklung (in Euro) von über 14% des erst jüngst aufgelegten Industry-4.0-Index hat KUKA massgeblich beigetragen (Stand: 15.08.2016). Historische Daten sind jedoch keine Garantie für künftige Erfolge.

Grafik 2: Abgesetzte Industrieroboter weltweit nach Branchen (2015) (Quelle: FR – International Federation of Robotics, Juni 2015)

Chinesischer «Hunger» nach automatisierten Helfern

Die zügige KUKA-Übernahme verwundert nicht, denn insbesondere der chinesische «Hunger» nach Automatisierung ist gewaltig. Auch wenn es sich bei der Volksrepublik nach wie vor um ein Niedriglohnland handelt, steht sie wie viele Industrienationen vor dem Problem einer Überalterung ihrer Gesellschaft und der damit verbundenen Gefahr eines massiven Produktivitätsverlustes. Grafik 3 veranschaulicht die Anzahl industriell genutzter Multifunktionsroboter in verschiedenen Volkswirtschaften und zeigt, wo China im internationalen Vergleich derzeit liegt. Gemäss einer Pressemitteilung der International Federation of Robotics (IFR) vom 26.07.2016 sei der Markt für Industrieroboter im Reich der Mitte stark von Importen abhängig. Entsprechend habe die Zentralregierung reagiert: Mithilfe der Reformagenda «Made in China 2025» sollte der rasche Ausbau der Automation vorangetrieben werden. Im Jahr 2020 sollte sich China unter den Top zehn der weltweit am stärksten automatisierten Nationen befinden und die Roboterdichte bis auf 150 Einheiten pro 10’000 Arbeitnehmer gestiegen sein. Laut Aussage des CEOs eines chinesischen Roboterbauers, die der Pressemeldung ebenfalls zu entnehmen ist, dürfte der Anteil an Robotern, die aus der Volksrepublik stammen, im heimischen Markt bis auf 50% steigen.

 

Potenziell anhaltender Siegeszug der Roboter

Grafik 3: Internationaler Vergleich der Roboterdichte* (Quelle: IFR – International Federation of Robotics, April 2016 * Pro 10’000 Angestellte)

Es gibt viele Kräfte, die auf einen potenziell weitergehenden Aufstieg der Roboter einwirken. Dazu gehört der Trend des autonomen Fahrens, der genau genommen selbst dem Robotik-Segment zugerechnet wird. In ihrem Artikel «Ten ways autonomous driving could redefine the automotive world» vom Juni 2015 schätzt die Unternehmensberatung McKinsey, dass sich beide Entwicklungen – die der Roboter und jene der selbstfahrenden Autos – gegenseitig verstärken könnten. Zum Beispiel weil sie dieselbe Infrastruktur (Aufladestationen, Service-Center, Netzwerke für den automatisierten Informationsaustausch) nutzen können. Um weitere Beispiele von Treibern zu nennen, widmen wir uns nochmals dem Staubsauger-Roboter Roomba : Im Artikel über dessen potenziell andauernden Erfolg führen die Analysten von seekingalpha folgende Aspekte an: Die Roboternavigation erfährt zurzeit exponenzielle Verbesserungen bei der 3D-Sensorik sowie bei der simultanen Lokalisierung und Kartenerstellung. Ausserdem sind Smartphone-Module dabei, zu «eingebetteten Super-Computern» für Roboter zu werden. Laut Webseite des Herstellers iRobot kann man über eine App heute schon eine Internetverbindung zum neuesten Roomba aufbauen und neben der ferngesteuerten Bodenreinigung sogar Tipps, Tricks und Support empfangen.

Roboter-Basket lässt Anleger teilhaben

Wie die Zukunft aussehen wird, weiss niemand. Bei einem sind sich die Wissenschaftler aber sicher: Es bahne sich ein Wandel an, wie es ihn in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat. Und Investoren? Wie können sie an einem potenziell weiteren Aufstieg der Roboter teilhaben? Um das spannende Robotersegment für sich zu nutzen, lässt sich in ein Tracker-Zertifikat mit zweijähriger Laufzeit investieren. Zur Verfügung steht ein VONCERT auf einen Robotics Basket (in Schweizer Franken, Euro oder US-Dollar). Die drei Währungstranchen ermöglichen interessierten Anlegern, nahezu eins zu eins entweder an potenziellen Kursgewinnen oder möglichen Verlusten des zugrunde liegenden Roboter-Aktienkorbes zu partizipieren. Im Robotics Basket enthalten sind zwölf Werte ausgewählter Unternehmen aus den USA, Japan, Deutschland und der Schweiz. Die Akteure sind in verschiedenen Robotersegmenten tätig (siehe Tabelle). Abgedeckt werden die Geschäftsfelder «Industrie 4.0», langlebige Haushaltsprodukte, elektronische Geräte, Luftfahrt und Verteidigung sowie medizinische Geräte.

Weitere Informationen zu diesem Produkt und die Termsheets mit den rechtlich verbindlichen Angaben finden hier.