Der Schnitt war tatsächlich der Beginn der Fed, die aufkeimende Krise zu bekämpfen. Es ist sinnvoll, sich daran zu erinnern, wie unvorbereitet wir damals für das waren, was passieren sollte. Die Fed hatte schnell ihre konventionellen Mittel verbraucht und machte innerhalb eines Jahres mit dem Einleiten des QE den Schritt in unkonventionelles geldpolitisches Terrain.
Während dessen waren viele Investoren völlig kurzsichtig in Bezug auf das, was im Gang war. Der Schnitt wurde von den Aktienmärkten bejubelt und der S&P schloss über 2,5 % im Plus. Und dies, obwohl die Kreditmärkte sich eine Woche zuvor festgefressen hatten. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass das, was eine Problem bei US Immobilienkrediten zu sein schien, etwas viel schlimmeres war.
Die US Wirtschaft ist heute zweifellos in einer besseren Verfassung, aber die Munition der Fed, um die Rezession zu bekämpfen, wurde seit der Krise nicht mehr erneuert. Ihre übertriebene Vorsicht bei der Umkehr ihres geldpolitischen Kurses begünstigt jene Art der Kredit-Akkumulation, welche für die letzte Krise so charakteristisch war. Die Ironie dabei ist, dass die Fed unabsichtlich die nächste Krise schüren könnte, gerade weil sie die Mittel, diese zu bekämpfen, nicht hat.