In der Phase-IIb-Studie habe sich das Mittel als potenziell klassenbester oraler BTK-Inhibitor bei Patienten erwiesen, die an unzureichend kontrollierter CSU leiden. Die Daten wurden auf dem Jahreskongress der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) vorgestellt, wie der Pharmakonzern am Donnerstag mitteilte.
In der Studie seien Wirksamkeit und Sicherheit von Remibrutinib über einen Zeitraum von 12 Wochen untersucht worden. Eingesetzt wurde die Therapie bei Patienten, die nur unzureichend mit Antihistaminika behandelt wurden. Die Patienten erhielten nach dem Zufallsprinzip entweder Placebo oder verschiedene Dosen von Remibrutinib, die oral eingenommen wurden.
Remibrutinib führte in allen Dosierungen zu signifikanten Verbesserungen und zeigte eine rasche Verbesserung ab der ersten Woche.
CSU ist laut Mitteilung eine unvorhersehbare Erkrankung, die durch das Auftreten von juckenden Quaddeln (Nesselsucht), Angioödemen oder beidem über sechs Wochen oder länger ohne spezifische äussere Reize gekennzeichnet ist und die Lebensqualität der Patienten stark beeinträchtigen kann. Die Krankheit dauert demnach in der Regel 1-5 Jahre an, in einigen Fällen aber auch länger.
(AWP)