In der Phase-III-Studie IMbrave150 wurde Tecentriq in Kombination mit Avastin bei Patienten eingesetzt, die an Leberkrebs leiden. Die Überlebensdaten haben laut Medienmitteilung vom Montag eine statistische Signifikanz aufgezeigt.

In der Studie wurde die Kombination aus Tecentriq und Avastin bei Patienten eingesetzt, bei denen ein inoperables hepatozelluläres Karzinom (HCC) diagnostiziert wurde. Zudem haben diese Patienten den Angaben zufolge davor keine systemische Therapie erhalten.

Ziel der Studie war es, bei diesen Patienten sowohl das Gesamtüberleben als auch das Überleben ohne eine Verschlimmerung der Krankheit zu erzielen. Dabei wurde die Tecentriq-Kombination mit der Standardtherapie Sorafenib verglichen.

Die Daten der IMbrave150-Studie werde man nun auf einem bevorstehenden medizinischen Treffen vorstellen. Zudem werden sie laut Roche den Gesundheitsbehörden weltweit übermittelt, einschließlich der FDA in den USA, der europäischen EMA und der China National Medical Products Administration.

Wie Roche weiter berichtet, gehört HCC zu den aggressivsten Krebsarten mit nur einer begrenzten Behandlungsmöglichkeit. Die Krankheit betreffe pro Jahr etwa 750'000 Menschen, davon die meisten in Asien und fast die Hälfte in China. Die Prognose für das inoperable HCC ist laut Roche nach wie vor schlecht, mit wenigen systemischen Therapiemöglichkeiten und einer Einjahresüberlebensrate von weniger als 50 Prozent nach der Diagnose.

(AWP)