Das oral eingenommene Medikament habe in der Phase III-Studie EXPAND den Fortschritt der Behinderungen von Patienten mit sekundär progressiver Multipler Sklerose (SPMS) signifikant verzögert, teilte Novartis in der Nacht auf Freitag mit.
Gemäss den Ergebnissen der in der Zeitschrift "The Lancet" veröffentlichten Studie habe Siponimod bei den MS-Patienten auch positive Auswirkungen auf klinische Rückfälle gezeigt und den Rückgang des Hirnvolumens verlangsamt, heisst es weiter. Die Krankheit führt bei Patienten zu zunehmenden und irreversiblen Behinderungen. Es gebe ein hohes Bedürfnis für neue Behandlungsmethoden gegen die Erkrankung, betont Novartis.
Novartis plant nun in den USA "früh im 2018" ein Zulassungsgesuch für Siponimid bei SPMS-Patienten einzureichen. Ein Zulassungsgesuch in der EU will der Pharmakonzern "später im 2018" einreichen, dies sei noch von wissenschaftlichen Konsultationen mit der EU-Arzneimittelbehörde EMA abhängig.
(AWP)