Sie arbeitet neu für den Schweizer Technologiekonzern Ascom, wie die "SonntagsZeitung" berichtet. Ruoff sei als externes Mitglied in einer Projektgruppe engagiert, die die Transformation der Ascom vorantreiben solle, erklärte Generalsekretär Daniel Lack gegenüber der Zeitung.

Man habe sich für Ruoff entschieden, weil sie über grosse Erfahrung in solchen Veränderungsprozessen verfüge und zudem noch über Expertise im Technologiesektor. Zudem brauche Ascom Unterstützung von aussen, weil das Management stark mit dem Tagesgeschäft gefordert sei. Die Projektgruppe wird vor allem die Kosten senken und dafür sorgen müssen, dass die Ascom ihre Kunden schneller und besser erreicht.

Susanne Ruoff war im Juni 2018 als Folge eines Buchhaltungsskandals als Post-Chefin zurückgetreten. Zuvor hatte das Bundesamt für Verkehr (BAV) einen unrechtmässigen Bezug von Subventionen durch PostAuto aufgedeckt. Das Unternehmen zahlte danach über 200 Millionen Franken an Bund, Kantone und Gemeinden zurück.

(SDA/cash)