Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:30

Die Schweizer Börse startet mit Kursgewinnen in die feiertagsbedingt verkürzte Handelswoche. Die Anleger setzen auf eine Deeskalation im Zollstreit zwischen den USA und China, bleiben allerdings auf der Hut und greiffen vorsichtig und selektiv zu. Der Standardwerteindex SMI steigt zum Handelsschluss um 0,7 Prozent auf 12'028 Punkte und kehrt damit nach dem Kurssturz im Sog der Ankündigung hoher Importzölle durch US-Präsident Donald Trump Anfang April wieder über die Marke von 12'000 Zählern zurück.

An die Spitze der Bluechips setzt sich Roche mit einem Kursplus von 1,2 Prozent. Bei dem Arzneimittelhersteller wirkt der positiv aufgenommene Quartalsbericht der Vorwoche nach. Gleiches gilt für Nestle: Die Aktien des Lebensmittel-Weltmarktführers verteuern sich um 1,2 Prozent. Roche-Rivale Novartis gewinnt am Tag vor der Quartalsbilanz 1,2 Prozent an Wert. Die drei Schwergewichte geben dem SMI damit kräftig Schub.

Zu den wenigen Verlierern gehören Partners Group und Givaudan mit 0,6 und 0,1 Prozent Kursabschlag. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:00

Der Dollar gibt am Montagnachmittag die im frühen Geschäft erzielten Gewinne wieder ab. Derzeit geht der Euro zu 1,1373 Dollar um nach Kursen von 1,1355 gegen Mittag. Und auch zum Franken büsst der Greenback an Terrain ein und kostet 0,8272 nach zuvor 0,8288. Das Euro-Franken-Paar steht derweil kaum verändert bei 0,9408.

Der Euro konsolidiere derzeit unterhalb von 1,14 Dollar, heisst es in einem Händlerkommentar. Zugleich halten die auch von Seiten der EZB-Vertreter geäusserten Konjunktursorgen die Zinssenkungsspekulation aufrecht und begrenzten das Potenzial des Euros gegen oben. Zwar habe es jüngst auch warnende Töne bezüglich der US-Wirtschaft gegeben, in der Breite aber hätten Fed-Vertreter nicht erkennen lassen, es mit Zinssenkungen eilig zu haben.

In der Schweiz haben die Zinssenkungserwartungen ebenfalls zugenommen. «Kommen die Negativzinsen zurück?», übertitelt die UBS einen Marktkommentar. Allerdings prognostiziert die Grossbank darin keinen weiteren Rückgang der Leitzinsen von derzeit 0,25 Prozent. Dennoch sind die Renditen der kurzen Anleihen der Eidgenossenschaft inzwischen minimal in negatives Terrain gesunken.

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16:45

Für den Dow eine Stütze sind die Boeing -Aktien, die getrieben von Analystenlob drei Prozent gewinnen. Bernstein Research hat eine positive Haltung eingenommen, weil der Flugzeughersteller für seinen Wachstumskurs notwendige Fortschritte mache. Ausserdem äussert sich die Bank of America vor der Pariser Luftfahrtschau ermutigend. Für gewöhnlich legen die Papiere von Boeing und dem Konkurrenten Airbus in der Zeit vor der Ausstellung zu, schreiben die Experten der US-Bank.

Ein Minus von fast einem Prozent gibt es hingegen für Eli Lilly , nachdem HSBC das Votum für die Aktien um gleich zwei Stufen senkte. Analyst Rajesh Kumar positioniert sich dabei vorsichtiger angesichts der immensen Marktanteile, die Anleger dem Pharmakonzern mit seinen Abnehmmitteln zutrauten. Diese Behandlungen seien durchaus konjunkturabhängig und die Erwartungen könnten zurückhaltender werden.

Nächster im Bunde mit einer analystengetriebenen Kursbewegung sind die Peloton-Aktien , die vom Analysehaus Truist Securities zum Kauf empfohlen werden und daraufhin um 6,1 Prozent anziehen. Der Fitnessgeräte-Spezialist nähere sich einem Punkt, an dem die verbesserten Fundamentaldaten eine Erholung der Aktien unterstützen sollten, heisst es dort.

Für grosse Erleichterung sorgen bei den leidgeplagten Anlegern von Plug Power die vorgelegten Eckdaten des Brennstoffzellherstellers. Der Kurs der Aktien, die zuletzt mit Kursen unter 1 Euro nach mehreren Jahren wieder zum Pennystock werden, springt um mehr als 40 Prozent nach oben. UBS-Analyst Manav Gupta erwähnt deutliche Cashflow- und Margenverbesserungen.

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16:10

Zum Start einer mit Firmenbilanzen vollgepackten Woche wagen sich die Anleger an der Wall Street nicht weit aus der Deckung. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnet 0,2 Prozent fester bei 40'206 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 steigt ebenfalls leicht auf 5'533 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notiert zur Eröffnung am Montag stabil bei 17'394 Punkten. Für Zurückhaltung sorgen auch die weiterhin unsicheren Aussichten beim Handel mit anderen Ländern.

«Auch wenn die Arbeit an mehreren bilateralen Handelsabkommen fortgesetzt und eine gewisse Annäherung zwischen China und den USA erwartet wird, bleibt eine grosse Unsicherheit bestehen», sagt Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown. Anzeichen für einen Abbau der Handelsspannungen zwischen den USA und China hatten die drei wichtigsten Börsen-Indizes zuletzt angetrieben. Allerdings verunsichern unterschiedliche Aussagen der chinesischen Regierung und des US-Präsidenten Donald Trump zum Stand der Verhandlungen die Anleger.

Bei den Einzelwerten geben die Aktien von Domino's Pizza zum Handelsauftakt um rund drei Prozent nach. Der Pizzakettenbetreiber wies für das erste Quartal einen überraschenden Rückgang der vergleichbaren Filialumsätze in den USA um ein halbes Prozent aus. Hintergrund sei die Zurückhaltung der Kunden angesichts der hohen Inflation und der wirtschaftlichen Unsicherheit.

Die Titel des Webbrowser-Entwicklers Opera steigen um rund neun Prozent an, nachdem das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Jahr angehoben hatte. Spirit AeroSystems verteuert sich um 2,5 Prozent, nachdem Airbus eine Vereinbarung zur Übernahme mehrerer Werke des Unternehmens getroffen hatte. In dieser Woche stehen die Unternehmenszahlen von rund 180 S&P 500-Firmen an, darunter Apple, Microsoft, Amazon und Meta

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15:30

Der Dow Jones startet am Montag mit einem Plus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,2 Prozent) und der S&P 500 (+0,3 Prozent) legen zu.

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14:40

Viel dürfte sich an den US-Aktienmärkten zum Wochenbeginn erst einmal nicht tun. Anleger halten sich am Montag zurück vor einer Flut von Quartalszahlen der Unternehmen in den kommenden Tagen. Auch wichtige Impulse von der Konjunktur stehen auf der Agenda.

Der Leitindex Dow Jones Industrial wird kaum verändert erwartet. Rund eine Stunde vor der Startglocke berechnete der Broker IG den Dow mit 40'080 Zählern knapp unter dem Schlussstand vom Freitag. Der von Tech-Schwergewichten dominierte Nasdaq 100 wurde mit 19'400 Punkten ebenfalls moderat im Minus taxiert.

«Diese Woche dürfte die erste seit einiger Zeit sein, in der Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen mit Nachrichten zum Zollthema konkurrieren», schrieb Stratege Jim Reid von der Deutschen Bank. Er verweist auf das Bruttoinlandsprodukt am Mittwoch und der Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Zudem warten mit Pfizer, Coca-Cola , Microsoft , McDonald's , Amazon und Apple im Verlauf der Woche etliche Schwergewichte mit ihren Quartalsbilanzen auf. Sie könnten über den weiteren Trend an den US-Börsen entscheiden.

Im vorbörslichen Handel am Montag verloren die Aktien von Eli Lilly 1,6 Prozent. Die Grossbank HSBC hat die Aktien auf «Reduzieren» gesenkt.

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14:25

Der jüngste Geschäftsbericht von Domino's Pizza hat Anleger verunsichert.

Die Aktie des Pizzakettenbetreibers verliert vor US-Handelsstart 4,6 Prozent. Domino's meldete für das erste Quartal einen Rückgang der vergleichbaren Filialumsätze in den USA um ein halbes Prozent. Analysten waren davon ausgegangen, dass die Erlöse um genauso viel steigen.

Hintergrund sei die Zurückhaltung der Kunden angesichts der hohen Inflation und der wirtschaftlichen Unsicherheit. 

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14:00

Die vereinbarte Übernahme durch Merck KGaA sorgt für Rückenwind beim US-Krebsspezialisten SpringWorks Therapeutics. Die Aktie der Biotechfirma steigt im vorbörslichen US-Handel um mehr als drei Prozent auf 46,13 Dollar.

Der Darmstädter Pharma- und Technologiekonzern zahlt 47 Dollar je SpringWorks-Aktie. Das entspreche einer Bewertung von umgerechnet drei Milliarden Euro für SpringWorks. Für Merck ist es die grösste Übernahme in der Sparte seit Jahren und soll deren Wachstum mittel- bis langfristig beschleunigen.

Merck machte anfängliche Kursverluste wieder wett und verteuerte sich ebenfalls um bis zu 2,5 Prozent.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start tiefer: 

Dow Jones Futures: -0,21 Prozent
S&P 500 Futures: -0,30 Prozent
Nasdaq Futures: -0,32 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,11 Prozent höher.  

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11:55

Europas Aktienmärkte haben am Montag an die gute Vorwoche angeknüpft. Handelsstreitigkeiten und Importzölle traten etwas in den Hintergrund, das Interesse richtet sich verstärkt auf die Quartalsbilanzen der Unternehmen und vor allem auf deren Prognosen für die kommenden Quartale.

Der EuroStoxx 50 stieg gegen Mittag um 0,7 Prozent auf 5'192 Punkte. Damit hat das Börsenbarometer einen Grossteil der hohen Verluste wieder aufgeholt, die US-Präsident Trump Anfang des Monats mit weltweiten Importzöllen losgetreten hatte. Vom jüngsten Tief bei 4'540 Zählern hat der EuroStoxx 50 mittlerweile gut 14 Prozent aufgeholt.

Die Kursgewinne waren am Montag marktbreit verteilt, am stärksten legten die Aktien von Banken zu und die aus dem Reise- und Freizeitsektor. Das Schlusslicht bildeten die Versicherer , hier lasteten negative Kommentare der Grossbank HSBC zu Schwergewichten wie Munich Re , Hannover Rück und Swiss Re auf den Kursen.

Auch ausserhalb des Euroraums setzten die Börsen die Erholung fort. Der britische FTSE 100 lag mit 0,3 Prozent im Plus bei 8'443 Zählern.

In London schnellten die Aktien von Deliveroo um bis zu 18 Prozent auf 173 Pence nach oben auf den höchsten Stand seit Anfang 2022. Der US-Kontrahent Doordash will die Briten übernehmen und bietet 180 Pence in bar je Deliveroo-Aktie.

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11:40

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am späten Montagvormittag etwas fester. Dabei hat der Leitindex SMI erst im Verlauf etwas Schwung aufgenommen und an den Positivtrend der Vorwoche angeknüpft. Die Stimmung habe sich weiter aufgehellt, sagt ein Händler. Dabei verlaufe der Handel aber schleppend. Derzeit müssten die Nachrichten bezüglich Handels- und Ukrainekrieg schon ganz klar in eine Richtung weisen, um den Markt auch entsprechend zu beeinflussen. Ansonsten dürften die Anleger zuversichtlich bleiben und weiter auf eine Lösung hoffen, sagt ein Händler. Denn ein fortgesetztes faktisches Handels-Embargo aber sei für keine Seite wünschenswert.

Zudem sei der Wochenstart impulsarm und daher auch an den Märkten entsprechend ruhig verlaufen. In Zürich ist am Montag der lokale Feiertag «Sechseläuten» und am Donnerstag bleiben die Börsen in Teilen Europas wegen des 1. Mai Feiertags geschlossen. Dies dürften manche Marktteilnehmer als Brücke in ein langes Wochenende nützen. Allerdings gewinnt die Bilanzsaison im In- und Ausland am Dienstag so richtig an Fahrt. Dann werden zahlreiche Quartalsberichte veröffentlicht. Auf dem Programm stehen diese Woche unter anderem die Ergebnisse der Bluechip-Unternehmen Novartis, UBS, Logitech, Schindler, Straumann und Sandoz. Zudem werden auch aus den USA zahlreiche Quartalsberichte erwartet und es stehen dort mit dem PCE-Index und den Arbeitsmarktzahlen wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda. Inflations- und Wachstumsdaten gibt es auch aus Europa.

Der Leitindex SMI notiert um 11.40 Uhr um 0,43 Prozent höher auf 11'992,90 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, legt 0,29 Prozent auf 1940,20 und der breite SPI um 0,48 Prozent auf 16'287,90 Zähler zu. 21 der 30 SLI-Titel werde zu höheren und neun zu niedrigeren Kursen gehandelt.

Zu den Gewinnern zählen die Aktien von Sandoz (+1,8 Prozent). Der Generikahersteller legt wie die Grossbank UBS (+0,4 Prozent) oder der Dentalimplantatspezialist Straumann (+0,2 Prozent) am Mittwoch den Quartalsbericht vor.

Gefragt sind zudem Nestlé (+0,93 Prozent). Damit erweist sich der Lebensmittelriese zusammen mit dem Pharmakonzern Roche (GS +0,99 Prozent) als Stütze für den Gesamtmarkt. Roche hat die anfängliche durch kritische Analystenstimmen ausgelöste Schwäche im Verlauf abschütteln können. Novartis (+0,38 Prozent), ein weiteres Schwergewicht, legt ebenfalls zu.

Zu den Gewinnern zählen auch die zyklischen Geberit (+1,0 Prozent) oder der Vermögensverwalter Julius Bär (+1,0 Prozent). Mit Swiss Life (+0,7 Prozent), Lonza (+0,9 Prozent) und Swisscom (+0,5 Prozent) sind auch Werte aus dem defensiven Bereich gefragt.

Dagegen geht es mit Swiss Re (-1,2 Prozent) bergab. HSBC hat das Kursziel für die Aktien des Rückversicherer auf 140 von 147 Franken gesenkt und die Einstufung «Hold» bestätigt.

Auch die PS des Schokokonzerns Lindt & Sprüngli (-0,7 Prozent) oder die zyklischen SGS (-0,5 Prozent), ABB, Kühne+Nagel sowie Holcim (je -0,3 Prozent) und SGS (-0,8 Prozent) geben nach.

Für Holcim hat Morgan Stanley das Rating auf 93 von 97 Franken reduziert. Die Einstufung lautet weiterhin «Equal Weight».

Die Aktien von Swatch (+0,2 Prozent) reagieren kaum auf Presseberichte, wonach Aktionär Steven Wood seine Beteiligung weiter ausbauen will. Zudem strebt er einen Sitz im Verwaltungsratssitz des Uhrenkonzerns an, um «frische Perspektiven» in das Aufsichtsgremium zu bringen. Der Swatch-Verwaltungsrat ist allerdings gegen seine Wahl, was diese damit eher unwahrscheinlich macht.

Die Aktien der Technologiefirmen Logitech (+0,7 Prozent) und Am Osram (+2,0 Prozent) werden vor der Bilanzvorlage am Dienstag bzw. Mittwoch gekauft. Auch VAT (+0,4 Prozent) legen zu.

Im SMIM fallen Belimo (+2,3 Prozent) auf. Kepler Cheuvreux hat nach den jüngst veröffentlichten und unerwartet guten Zahlen das Rating für Belimo auf «Buy» von «Hold» erhöht.

Auf den hinteren Rängen stechen noch Kuros (+2,8 Prozent), Tecan (+3,4 Prozent) und DocMorris (+3,0 Prozent) heraus. Dagegen verlieren Feintool, Cembra Money Bank und Rieter mehr als drei Prozent.

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10:45

Die Ölpreise haben am Montag etwas zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete 67,01 US-Dollar. Das waren 14 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung stieg um 16 Cent auf 63,18 Dollar.

Die insgesamt freundliche Stimmung an den Aktienmärkten stützte die Ölpreise etwas. Dem Ölmarkt fehlte es ansonsten an klaren Impulsen. Zuletzt hatten Medienberichte über eine mögliche Ausweitung der Fördermenge durch den Ölverbund Opec+ die Ölpreisentwicklung gedämpft. Demnach sei im Juni mit einer ähnlich starken Produktionsanhebung wie im Mai zu rechnen.

Ansonsten beeinflusst auch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump den Ölmarkt. Eine Abschwächung der Weltwirtschaft würde auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen. So hat die regionale US-Notenbank von New York vor einer hohen Rezessionswahrscheinlichkeit in den USA gewarnt.

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10:00

DZ Bank senkt das Kursziel für Nestlé auf 95 von 96 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin «Kaufen». Der Nahrungsmittelkonzern habe solide Zahlen für das erste Quartal vorgelegt und die Guidance bestätigt, schreibt der zuständige Analyst. Die ersten Erfolge der Restrukturierungsstrategie stimmten zwar zuversichtlich, der Weg zu alter Stärke bleibe allerdings lang, heisst es.

Erst am Freitag hat Nestlé einen neuen Chef für die Zone Nord- und Südamerika (AMS) ernennt. Per 1. Juli folgt Jeff Hamilton, der gleichzeitig auch in der Konzernleitung Einsitz nimmt, Steve Presley, der nach fast 30 Jahren Karriere bei Nahrungsmittel-Multi in den Ruhestand tritt.

Die Nestlé-Aktien notieren am Montagmorgen 0,47 Prozent höher bei 86,13 Franken, während im gleichen Zeitraum der Schweizer Aktienmarkt gemessen am SMI 0,09 Prozent nachgegeben hat. Das entspricht einem Plus von 0,38 Prozent gegenüber dem Börsenschluss vom Freitag. Seit Anfang Jahr haben die Valoren von Nestlé 10,86 Prozent zugelegt.

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09:30

Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:

- Nestlé: DZ Bank senkt auf 95 (96) Fr. – Kaufen

Holcim: Morgan Stanley senkt auf 93 (97) Fr. - Equal Weight

Roche: HSBC senkt auf Hold (Buy) - Ziel 295 (338) Fr.

Novartis: HSBC senkt auf 78 (82) Fr. – Reduce

Sonova: Vontobel senkt auf 300 (350) Fr. – Hold

Swiss Re: HSBC senkt auf 140 (147) Fr. – Hold

Belimo: Kepler Cheuvreux erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 750 (670) Fr.

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09:17

Zum Wochenauftakt haben an den wichtigsten asiatisch-pazifischen Aktienmärkten verhaltene Gewinne überwogen. Die Handelsstreitigkeiten hätten zunächst wohl ihren Höhepunkt erreicht, heisst es im Handel. Das Thema sorgt weiterhin für Unsicherheit, doch die Anleger richten das Augenmerk erst einmal auch auf die Quartalsbilanzen der Unternehmen. Von einer gewissen «Zollmüdigkeit» sprach am Montag Investmentstratege Billy Leung von Global X ETFs.

Der 225 Werte umfassende japanische Leitindex Nikkei-Index schloss 0,4 Prozent höher mit 35'839,99 Punkten. Mit über 36'000 Zählern hatte der Index zwischenzeitlich den höchsten Stand seit Ende März erreicht.

Weit oben im Nikkei zogen die Aktien von Shin-Etsu um 6,5 Prozent nach oben. Der Chipwafer-Hersteller will für bis zu 500 Milliarden Yen eigene Aktien zurückkaufen. Die Quartalszahlen des Unternehmens blieben derweil hinter den Erwartungen zurück.

Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong lag am Montag mit 0,2 Prozent moderat im Plus bei gut 22'000 Punkten. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien trat mit 3'786 Punkten weitgehend auf der Stelle.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt wird am Montag wenig verändert erwartet. Die Vorgaben aus den USA sind zwar positiv. Aber nun deuten die US-Akten-Futures eine nachgebende Tendenz zur heutigen Eröffnung an. Zudem habe der hiesige Markt nach der Aufholjagd der vergangenen zwei Wochen eine Verschnaufpause verdient, heisst es weiter. Auch bestehe der Problemkreis Zölle und Handelskrieg weiter. Zwar gebe es diesbezüglich Anzeichen einer Aufweichung der harten Positionen der USA und Chinas. Aber dies könne sich bekanntlich auch rasch wieder ändern. Dennoch beginne die Woche mit einigem Optimismus, heisst es in einem Kommentar von Swissquote.

Der SMI eröffnet die Handelswoche kaum verändert mit 0,08 Prozent höher bei 11'951,60 Punkten. In der vergangenen Woche hat der SMI 2,4 Prozent gewonnen und liegt nun gegenüber dem Jahresanfang mit knapp drei Prozent im Plus.

13 der 20 SMI-Werte starten positiv, angeführt von Geberit mit +0,75 Prozent und Partners Group mit +0,70 Prozent. Am schwächsten beginnt Rückversicherer Swiss Re mit -0,68 Prozent, gefolgt von ABB (-0,60 Prozent) und Holcim (-0,52 Prozent).

Im SMIM fallen Belimo (+3,1 Prozent) und Siegfried (+2,4 Prozent) auf. Erstere dürften weiterhin von den jüngst veröffentlichten Zahlen und den darauf folgenden positiven Analystenkommentaren profitieren, heisst es am Markt. Dagegen werden Rieter (-2,7 Prozent) deutlich tiefer gestellt, was ebenfalls mit einem Analystenkommentar zu tun haben könnte, heisst es weiter.

Die Nachrichtenlage ist am Berichtstag allerdings dünn. In Zürich ist am Montag der lokale Feiertag «Sechseläuten» und am Donnerstag bleiben die Börsen in Teilen Europas wegen des 1. Mai Feiertags geschlossen. «Viele Marktteilnehmer nützen dies als Gelegenheit für eine Woche Ferien», sagt der Händler. Am Dienstag und Mittwoch steht dafür eine Welle an Quartalsberichten bevor. Erwartet werden unter anderem die Ergebnisse der Bluechip-Unternehmen Novartis, Logitech, UBS, Schindler, Straumann und Sandoz. Zudem werden auch aus den USA zahlreiche Quartalsberichte erwartet und es stehen dort mit dem PCE-Index und den Arbeitsmarktzahlen wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMIsteht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,06 Prozent höher bei 11'949,45 Punkten. Das ist eine Kehrtwende gegenüber den vorbörslichen Kursen der IG Bank, welche den SMI leicht im Minus sah. 

19 SMI-Titel stehen im Plus. Einzig Roche liegt 0,38 Prozent tiefer. Die restlichen Titel bewegen sich vorbörslich in einer Bandbreite von plus 0,18 Prozent (Richemont) und plus 0,10 Prozent (Swisscom).

Auch der breite Markt notiert vor Handelsstart um 0,24 Prozent höher. Sämtliche Mid Caps bewegen sich im positiven Bereich, ausser Inficon mit minus 0,63 Prozent und Rieter mit minus 2,74 Prozent.

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07:55

Der Kurs des US-Dollar hat sich über das Wochenende kaum verändert. Aktuell wird das Währungspaar Euro/Dollar zu 1,1379 gehandelt. Das ist minim weniger als am Freitag mit 1,1381.

Auch das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9409 mehr oder weniger auf der Stelle.

Derweil kostet der Dollar 0,8269 Franken nach 0,8271 am Freitagabend.

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07:40

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07:30

Der Dax wird am Montag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen starten. Am Freitag hatte ihn die Hoffnung auf Annäherungen im Zollstreit angetrieben. Der Leitindex gewann 0,8 Prozent auf 22'242 Zähler und baute sein Wochenplus damit auf knapp fünf Prozent aus.

Die Verhandlungen der USA mit den Handelspartnern werden auch zum Wochenstart im Mittelpunkt stehen. Relevante Konjunkturdaten stehen nicht an. Bei den Unternehmen lädt Henkel zur Hauptversammlung ein. Im Fokus stehen auch die Zahlen der Deutschen Börse und der Volkswagen-Nutzfahrzeug-Tochter Traton.

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06:10

Der Swiss Market Index (SMIbewegt sich im vorbörslichen Geschehen praktisch unverändert mit 0,06 Prozent tiefer bei 11'942,4 Punkten. 

Auch die Märkte weltweit dürften verhalten in die neue Handelswoche starten. An den Börsen in Asien beschäftigt die US-Handelspolitik weiter das Marktgeschehen. Ein Blick auf die US-Futures zeigt, dass auch die Wall Street nach einem versöhnlichen Wochenabschluss am Freitag zögerlich in die letzte Aprilwoche starten dürfte. Der Dow Futures (-0,43 Prozent), S&P Futures (-0,56 Prozent) und der Nasdaq Futures (-0,68 Prozent) liegen im Minus. 

Die Woche startet seitens Unternehmenszahlen ruhig. Am Montag stehen keine Ergebnisberichterstattung an. Einzig die SNB legt die Finanzierungsrechnung vor.  

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04:15

Die Märkte in Asien haben einen verhaltenen Start in den Tag hingelegt. Die Verunsicherung über die US-Handelspolitik macht den Anlegern weiterhin zu schaffen. «Die Unsicherheit selbst ist mindestens ebenso schädlich wie die Zölle selbst und schadet der US-Wirtschaft mindestens ebenso stark wie dem Rest der Welt», sagte Christian Keller, Leiter der Wirtschaftsforschung bei Barclays.

Die Anleger erwartet eine Woche voller Wirtschaftsdaten aus den USA, die einen weiteren Einblick auf die Auswirkungen des Handelskrieges von US-Präsident Donald Trump geben dürften. «Auch wenn die laufende Berichtssaison noch robuste Zahlen liefert, werden sich viele Unternehmen wahrscheinlich darauf vorbereiten, sich abzuschotten, bis sich die Transparenz verbessert», warnte er. «Das macht eine Rezession immer wahrscheinlicher.»

In Tokio legte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 0,5 Prozent auf 35'887,89 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notierte 1,0 Prozent höher bei 2'655,23 Zählern. Die Börse Shanghai blieb fast unverändert bei 3'296,42 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,1 Prozent auf 3'790,98 Punkte.

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03:00

Die Ölpreise starten ruhig in den Tag, nachdem sie in den letzten Wochen durch Sorgen über eine globale Konjunkturabschwächung und Pläne für eine erhöhte Förderung durch die OPEC unter Druck geraten waren.

Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee stagnierte bei 66,77 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 62,98 Dollar.

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02:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 143,71 Yen und legte 0,1 Prozent auf 7,2956 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8286 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1351 Dollar und zog leicht auf 0,9408 Franken an.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)