So habe der Einsatz des Kandidaten ACT-539313 nicht dazu geführt, dass die Anzahl der Essattacken pro Woche gesunken ist. Eingesetzt wurde er bei Menschen, die an Esssucht (Binge-Eating-Störung oder englisch: "Binge-Eating-Disorder") leiden, die also regelmässig von "Fressattacken" heimgesucht werden.

Eine pharmazeutische Intervention, die wie bei der Esssucht auf eine Veränderung der zugrunde liegenden Verhaltensweisen abzielen, sei eine grosse Herausforderung, heisst es in der Mitteilung weiter. ACT-539313 ist demnach ein potenter, ins Gehirn eindringender, selektiver Orexin-1-Rezeptor-Antagonist. Präklinische Studien hätten gezeigt, dass Orexine eine Rolle beim zwanghaften Binge-Eating-Konsum spielen, und ACT-539313 reduzierte das Binge-Eating-Verhalten in Tiermodellen.

(AWP)