Für die Schweiz stehe es aktuell nicht zur Debatte, sich für eine Seite zu entscheiden. China, die USA und die EU seien ihre drei wichtigsten Handelspartner, sagte Cassis vor den Medien. «Man kann nicht einfach einen von ihnen streichen», fügte er bei.

Die Frage, ob ein alternativer Kanal zur Vermeidung der US-Zölle ein Thema beim Treffen mit Wang Yi gewesen sie, verneinte der Aussenminister. Das sei nie zur Sprache gekommen. Die Schweiz und China würden in der Frage den Dialog befürworten.

Zu den in den USA weilenden Regierungskollegen Karin Keller-Sutter und Guy Parmelin steht Cassis seinen Angaben zufolge in Kontakt. Keller-Sutter und Parmelin vertreten unter anderem das Landesinteresse angesichts der von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle von 31 Prozent.

(AWP)